august_rauschenbusch

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-{{  :august-rauschenbusch-4.jpg?nolink&200x242|august-rauschenbusch-4.jpg}}{{  :rauschenbusch-august-1.jpg?nolink&203x316}}Er begann das Studium der Theologie in Berlin bei Neander 1834-1836 und bekehrte sich 1836. Danach setzte er das Studium fort in Bonn 1837-1839 bei I.Nitsch und Bleek. Seit 1841 war er Pastor in der lutherischen Gemeinde seines Vaters in Altena/Westfalen. Er beteiligte sich an der Gründung des ersten Enthaltsamkeitsvereins in Westfalen. 1846 wanderte er in die USA aus, um die ausgewanderten Deutschen seelsorgerlich zu betreuen. 1850 ließ er sich taufen und trat in den Dienst eines Baptistenpastors in New York, St. Louis und Kanada. 1853/1854 reiste er nach Deutschland u.a. wegen Heirat mit Caroline und kehrte nach St. Louis zurück. 1858 wurde er Lehrer am baptistischen theologischen Seminar in Rochester und übernahm die Leitung der deutschsprachigen Abteilung für 30 Jahre. 1888 wurde er kurzzeitig Prediger in Frankfurt/Main, um 1890 endgültig nach Deutschland zurückzukehren. Bis 1892 diente er als Prediger in Wiesbaden und bis 1895 wieder in Frankfurt. Neben seinem Pastorendienst hielt er Gastvorlesungen am baptistischen Seminar in Hamburg. Von 1895-1896 wirkte er ganz als Seminarlehrer in Hamburg. Er prägte den Baptismus in Nordamerika und Deutschland. "Seine Artikel im Hilfsboten dienten den Predigern zur Vorbereitung. Trotz der großen Entfernung zu Deutschland nahm Rauschenbusch regen Anteil am Bund. Sein Rat war überall willkommen" (//Frank Fornaçon//). Er wirkte auch als Herausgeber von "Neue Glaubensstimme für die Gemeinden des Herrn" 1894. Rauschenbusch war verheiratet mit Caroline. Sie bekamen eine Tochter und einen Sohn. (//RF nach F.Fornaçon//)+{{  :august-rauschenbusch-4.jpg?nolink&200x242|august-rauschenbusch-4.jpg}}{{  :rauschenbusch-august-1.jpg?nolink&203x316|rauschenbusch-august-1.jpg}}Er begann das Studium der Theologie in Berlin bei Neander 1834-1836 und bekehrte sich 1836. Danach setzte er das Studium fort in Bonn 1837-1839 bei I.Nitsch und Bleek. Seit 1841 war er Pastor in der lutherischen Gemeinde seines Vaters in Altena/Westfalen. Er beteiligte sich an der Gründung des ersten Enthaltsamkeitsvereins in Westfalen. 1846 wanderte er in die USA aus, um die ausgewanderten Deutschen seelsorgerlich zu betreuen. 1850 ließ er sich taufen und trat in den Dienst eines Baptistenpastors in New York, St. Louis und Kanada. 1853/1854 reiste er nach Deutschland u.a. wegen Heirat mit Caroline und kehrte nach St. Louis zurück. 1858 wurde er Lehrer am baptistischen theologischen Seminar in Rochester und übernahm die Leitung der deutschsprachigen Abteilung für 30 Jahre. 1888 wurde er kurzzeitig Prediger in Frankfurt/Main, um 1890 endgültig nach Deutschland zurückzukehren. Bis 1892 diente er als Prediger in Wiesbaden und bis 1895 wieder in Frankfurt. Neben seinem Pastorendienst hielt er Gastvorlesungen am baptistischen Seminar in Hamburg. Von 1895-1896 wirkte er ganz als Seminarlehrer in Hamburg. Er prägte den Baptismus in Nordamerika und Deutschland. "Seine Artikel im Hilfsboten dienten den Predigern zur Vorbereitung. Trotz der großen Entfernung zu Deutschland nahm Rauschenbusch regen Anteil am Bund. Sein Rat war überall willkommen" (//Frank Fornaçon//). Er wirkte auch als Herausgeber von "Neue Glaubensstimme für die Gemeinden des Herrn" 1894. Rauschenbusch war verheiratet mit Caroline. Sie bekamen eine Tochter und einen Sohn. (//RF nach F.Fornaçon//)
  
 //Kurzbiographie von Frank Fornaçon in: G.Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 356f.// //Kurzbiographie von Frank Fornaçon in: G.Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 356f.//
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 //Gustav Gieselbusch, Literaturbericht. August Rauschenbuschs Leben und Wirken, in: Hilfsbote 1908, S. 62-66.// //Gustav Gieselbusch, Literaturbericht. August Rauschenbuschs Leben und Wirken, in: Hilfsbote 1908, S. 62-66.//
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 +//Hans Martin Thimme, August Rauschenbusch (1816-1899). Lutherischer Pfarrer in Westfalen und baptistischer Dozent in Amerika (Beiträge zur Westfälischen Kirchengeschichte 33), Luther-Verlag, Bielefeld 2008.//
  
 //Kurzbiographie in: // BBKL Bd. 31, 2010, Sp. 1095-1098 (Hans-Martin Thimme). //Kurzbiographie in: // BBKL Bd. 31, 2010, Sp. 1095-1098 (Hans-Martin Thimme).
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  • Zuletzt geändert: vor 6 Monaten
  • von rfleischer