eduard_schuetz

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-{{  :eduard-schuetz-3.jpg?nolink&200x285|eduard-schuetz-3.jpg}}1947 wurde er während jugendevangelistischer Abende unter der Verkündigung von Erich Wingenroth bekehrt und in Wuppertal-Elberfeld getauft. Er absolvierte ein Studium der Evangelischen Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal 1950-1951 und in Heidelberg und Bonn 1951-1955 mit dem Abschluss des Dr. theol. 1958. 1958-1959 absolvierte er das Kandidatenjahr in Hamburg und wurde Pastor in Lübeck 1959-1963. Anschließend erhielt er die Berufung zum Dozenten an das Theologische Seminar Hamburg für das Fach Systematische Theologie von 1963-1987, ab 1978 als Direktor. Seit 1985 war er von seinem Dienst suspendiert worden, weil ihm "fundamentalistisch positionierte Theologen" aufgrund eines Beitrags von 1983 zum Schriftverständnis Irrlehre vorwarfen. Er wurde Pastor in Hamburg-Hamm 1987-1992, wo er schon viele Jahre Gemeindeleiter war, dann ging er in den Ruhestand. Auf ihn geht maßgeblich die „Rechenschaft vom Glauben“ zurück (das Glaubensbekenntnis des BEFG), die von 1974-1977 erarbeitet wurde. Er war mitbeteiligt an den theologischen Gesprächen zwischen dem BEFG und der VELKD von 1980-1981. Er gilt als an Emil Brunner und Karl Barth orientierter Gemeindetheologe. Zusammen mit E.Krajewski und G.Wieske gestaltete er die ev.-freikirchlichen Akademietagungen Anfang der 1960er Jahre.+{{  :eduard-schuetz-3.jpg?nolink&200x285|eduard-schuetz-3.jpg}}1947 wurde er während jugendevangelistischer Abende unter der Verkündigung von Erich Wingenroth bekehrt und in Wuppertal-Elberfeld getauft. Er absolvierte ein Studium der Evangelischen Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal 1950-1951 und in Heidelberg und Bonn 1951-1955 mit dem Abschluss des Dr. theol. 1958. Nach einem Kandidatenjahr in Hamburg (1958-1959) wurde er Pastor in Lübeck von 1959 bis 1963. Anschließend erhielt er die Berufung zum Dozenten an das Theologische Seminar Hamburg für das Fach Systematische Theologie von 1963 bis 1987, ab 1978 zusätzlich als Direktor. Seit 1985 wurde er von seinem Dienst suspendiert, weil ihm "fundamentalistisch positionierte Theologen" aufgrund eines Beitrags von 1983 zum Schriftverständnis Irrlehre vorwarfen. Er wurde Pastor in Hamburg-Hamm 1987-1992, wo er schon viele Jahre Gemeindeleiter war, dann ging er in den Ruhestand. Auf ihn geht maßgeblich die „Rechenschaft vom Glauben“ zurück (das Glaubensbekenntnis des BEFG), die von 1974-1977 erarbeitet wurde. Er war mitbeteiligt an den theologischen Gesprächen zwischen dem BEFG und der VELKD von 1980-1981. Er gilt als an Emil Brunner und Karl Barth orientierter Gemeindetheologe. Zusammen mit E.Krajewski und G.Wieske gestaltete er die ev.-freikirchlichen Akademietagungen Anfang der 1960er Jahre.
  
 Bedeutung: "Besonders um die freikirchliche Ekklesiologie und das Thema ´Kirche und Staat` hat er sich verdient gemacht" … "Nach den Unruhen der späten 60er Jahre war Schütz für viele eine wichtige Identifikationsfigur, an der man beobachten konnte, wie sich Leidenschaft für baptistischen Gemeindeaufbau, persönliche Jesusfrömmigkeit und die Redlichkeit des Denkens miteinander verbinden lassen" (Frank Fornaçon/Günter Balders, 2005). Bedeutung: "Besonders um die freikirchliche Ekklesiologie und das Thema ´Kirche und Staat` hat er sich verdient gemacht" … "Nach den Unruhen der späten 60er Jahre war Schütz für viele eine wichtige Identifikationsfigur, an der man beobachten konnte, wie sich Leidenschaft für baptistischen Gemeindeaufbau, persönliche Jesusfrömmigkeit und die Redlichkeit des Denkens miteinander verbinden lassen" (Frank Fornaçon/Günter Balders, 2005).
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  • von rfleischer