jakob_braun

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-{{  :jakob_braun-3.jpg?nolink&200x275|jakob_braun-3.jpg}}Er stammte aus einer Mennonitenfamilie. Oncken holte ihn 1842 als Gehilfen und späteren Leiter seines Buchgeschäftes nach Hamburg. Er kam aus Elbing, wo er eine kaufmännische Ausbildung genoss. Er wurde von J. G. Oncken am 1. Juli 1842 in der Alster getauft. In Hamburg arbeitete er in der Gemeinde mit, insbesondere als "Gesangmeister"; er gründete den ersten "Gemischten Chor" und gab 1850 das Melodienbuch für die Glaubensstimme sowie die "Chöre der Gemeinde des Herrn" heraus, unter denen sich elf seiner eigenen Lieder finden u.a. sein heute noch gesungener Chorvers "Ich will den Herren loben allezeit" (Gemeindelieder 1978, Nr. 149; Feiern und Loben 2003, Nr. 93). 1847 wurde er Diakon der Hamburger Gemeinde, aber 1864 auf eigenen Wunsch vom Diakonenamt entbunden. "Dem Wirken von Jakob Braun ist es zu verdanken, dass der mehrstimmige Chorgesang schnell in den Gemeinden des jungen Baptistenbundes Einzug hielt(Christian Wolf). 1871 wurde Braun Mitbegründer und Ältester der Gemeinde Altona. Er begann 1872 ein Konfektionsgeschäft. Braun war als einer der "Ordnenden Brüder des Bundes" dessen Schatzmeister, seit 1856 Mitglied des Deutsch-Amerikanischen Missionskomitees, Förderer der Evangelisationsarbeit und von 1885 bis 1896 Bundesvorsitzender. Aus dem Kapital seines gut gehenden Konfektionsgeschäftes ermöglichte er die Arbeit von Wilhelm Haupt, der von 1882 bis 1892 von Hamburg aus Evangelisationsreisen unternahm. (//Günter Balders in: G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 341, ergänzt u.a. mit Material von Margarete Jelten// //und Christian Wolf//)+{{  :jakob_braun-3.jpg?nolink&200x275|jakob_braun-3.jpg}}Er stammte aus einer Mennonitenfamilie. Oncken holte ihn 1842 als Gehilfen und späteren Leiter seines Buchgeschäftes nach Hamburg. Er kam aus Elbing, wo er eine kaufmännische Ausbildung genoss. Er wurde von J. G. Oncken am 1. Juli 1842 in der Alster getauft. In Hamburg arbeitete er in der Gemeinde mit, insbesondere als "Gesangmeister"; er gründete den ersten "Gemischten Chor" und gab 1850 das "Melodienbuch zur Glaubensstimmesowie die "Chöre der Gemeine des Herrn" heraus, unter denen sich elf seiner eigenen Lieder finden u.a. sein heute noch gesungener Chorvers "Ich will den Herren loben allezeit" (Gemeindelieder 1978, Nr. 149; Feiern und Loben 2003, Nr. 93). Dem Wirken von Jakob Braun ist es zu verdanken, dass der mehrstimmige Chorgesang schnell in den Gemeinden des jungen Baptistenbundes Einzug hielt“ (Christian Wolf). 1847 wurde er Diakon der Hamburger Gemeinde, aber 1864 auf eigenen Wunsch vom Diakonenamt entbunden. 1871 wurde Braun Mitbegründer und Ältester der Gemeinde Altona. Er begann 1872 ein Konfektionsgeschäft. Braun war als einer der "Ordnenden Brüder des Bundes" dessen Schatzmeister, seit 1856 Mitglied des Deutsch-Amerikanischen Missionskomitees, Förderer der Evangelisationsarbeit und von 1885 bis 1896 Bundesvorsitzender. Aus dem Kapital seines gut gehenden Konfektionsgeschäftes ermöglichte er die Arbeit von Wilhelm Haupt, der von 1882 bis 1892 von Hamburg aus Evangelisationsreisen unternahm. (//Günter Balders in: G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 341, ergänzt u.a. mit Material von Margarete Jelten// //und Christian Wolf//)
  
 //**Biographie**: Antonio Winges, Jakob Braun – eine Biographie und sein Einfluss auf den Bund der Baptistengemeinden in Deutschland, Theol. Seminar Elstal 2007 (BTh-Seminararbeit). // //**Biographie**: Antonio Winges, Jakob Braun – eine Biographie und sein Einfluss auf den Bund der Baptistengemeinden in Deutschland, Theol. Seminar Elstal 2007 (BTh-Seminararbeit). //
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  • Zuletzt geändert: vor 4 Monaten
  • von rfleischer