johannes_ludwig_elvin

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 ====== Johannes Ludwig Elvin ====== ====== Johannes Ludwig Elvin ======
  
-**Johannes Ludwig Elvin** (* 6. August 1796 in Hamburg; † nach 1870 in Glasgow) war Hamburger Mitarbeiter J. G. Onckens, der vor allem die Sonntagschularbeit förderte.+**Johannes Ludwig Elvin** (* 6. August 1796 in Hamburg; † nach 1870 in Glasgow) war Hamburger Mitarbeiter J. G. Onckens, der vor allem die Sonntagsschulen förderte.
  
  
 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :elvin.jpg?nolink&200x274|elvin.jpg}}Zunächst war er tätig als Tapezierer (bis 1844). Nach der Gründung (1825) diente er als Mitarbeiter/Oberlehrer in der Sonntagschule von St. Georg und kam so in Kontakt mit J. G. Oncken. Zusammen mit Oncken schied er 1833 aus der Sonntagschule St. Georg wieder aus. Aber erst 1844 (nach Donat: 26.5.1845) ließ er sich in der Hamburger Baptistengemeinde taufen. Bald wurde er Oberlehrer der baptistischen Sonntagschularbeit und arbeitete bei den Missionskursen mit. Auf der ersten Konferenz des Bundes in Hamburg 1849 wurde sein Antrag, in den Gemeinden Sonntagsschulen einzuführen, angenommen. Zusammen mit Hinrichs unternahm er viele Besuche in den Gemeinden, um bei der Einrichtung von Sonntagschulen zu helfen. Überregional geschah seine Mitarbeit als „ordnender Bruder“ des Bundes. Von Hause aus Judenchrist missionierte er auch als Agent der Glasgower Gesellschaft zur Verbreitung des Evangeliums unter den Juden. 1863 zog er nach Glasgow zu seiner Tochter. Bei seiner Übersiedlung bestanden im deutschen Bund 87 baptistische Sonntagschulen mit 2.400 Kindern. 1870 besuchte er noch einmal die Bundeskonferenz in Hamburg (//RF nach der unveröffentlichten Kurzbiographie von 1984//)+{{  :elvin.jpg?nolink&200x274|elvin.jpg}}Zunächst war er tätig als Tapezierer (bis 1844). Nach der Gründung (1825) diente er als Mitarbeiter/Oberlehrer in der Sonntagschule von St. Georg und kam so in Kontakt mit J. G. Oncken. 1844 (nach Donat: 26.5.1845) ließ er sich in der Hamburger Baptistengemeinde taufen. Er war Oberlehrer der baptistischen Sonntagsschule und arbeitete bei den Missionskursen mit. Auf der ersten Konferenz des Bundes in Hamburg 1849 wurde sein Antrag, in den Gemeinden Sonntagsschulen einzuführen, angenommen. Zusammen mit Hinrichs unternahm er viele Besuche in den Gemeinden, um bei der Einrichtung von Sonntagsschulen zu helfen. Überregional geschah seine Mitarbeit als „ordnender Bruder“ des Bundes. 
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 +Er war Judenchrist und missionierte seit 1851 (Voigt, 2007, 57) als Agent der Glasgower Gesellschaft zur Verbreitung des Evangeliums unter den Juden. 1863 zog er nach Glasgow zu seiner Tochter. Bei seiner Übersiedlung bestanden im deutschen Bund 87 baptistische Sonntagschulen mit 2.400 Kindern. 1870 besuchte er noch einmal die Bundeskonferenz in Hamburg (//RF nach der unveröffentlichten Kurzbiographie von 1984//)
  
  
 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-Friedrich Wilhelm Haupt, Überblick über die Geschichte der freikirchlichen Sonntagsschulen Deutschlands, in: Bericht über die erste Konferenz des freikirchlichen Sonntagsschulbundes zu Berlin vom 6.-8. Oktober 1891, Berlin 1891, S. 9; Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 1896, S. 29.31.35.169.194; neubearbeitet v. F.W. Herrmann (1912) ³1923, S. 27.93 u.ö.; Lehmann, Geschichte, Bd. 2, 1900, S. 25.39.43.127.157.168.253.332; H. Luckey, Johann Gerhard Oncken und die Anfänge des deutschen Baptismus, Kassel 1934, S. 188.199.253.265 (Elwin); ders., Gottfried Wilhelm Lehmann und die Entstehung einer deutschen Freikirche, Kassel 1939, S. 77.82.187 (Elwin);+Protokolle der Konferenzverhandlungen in Hamburg 1849 (Nachdruck 1982), S. 11ff; Friedrich Wilhelm Haupt, Überblick über die Geschichte der freikirchlichen Sonntagsschulen Deutschlands, in: Bericht über die erste Konferenz des freikirchlichen Sonntagsschulbundes zu Berlin vom 6.-8. Oktober 1891, Berlin 1891, S. 9; Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 1896, S. 29.31.35.169.194; neubearbeitet v. F.W. Herrmann (1912) ³1923, S. 27.93 u.ö.; Lehmann, Geschichte, Bd. 2, 1900, S. 25.39.43.127.157.168.253.332; H. Luckey, Johann Gerhard Oncken und die Anfänge des deutschen Baptismus, Kassel 1934, S. 188.199.253.265 (Elwin); ders., Gottfried Wilhelm Lehmann und die Entstehung einer deutschen Freikirche, Kassel 1939, S. 77.82.187 (Elwin);
  
 Donat, Entstehung, Register; ders., Ausbreitung, Register; Gerhard Wege, J. L. Elvin und die Anfänge unserer Sonntagschularbeit, Hamburg 1958 (Seminar-Abschlussarbeit); H. Luckey, J.G.Oncken, Kassel ³1958, S. 254; Siegfried Liebschner, Erweiterter Vortrag zum 100jährigen Bestehen im Jahre 1966 (100 Jahre Baptistengemeinde Elmshorn), Elmshorn 1969, S. (1-32) 8; E. Scheve, Dem Herrn vertrauen. Blüten und Früchte eines Lebens für Gemeinde, Mission und Diakonie, zusammengetragen v. G. Balders, Wuppertal 1979, S. 19; Thomas Klammt, „Ist die Heidenmission zu empfehlen?“ Die deutschen Baptisten und die Mission in der Ferne (1848-1913), edition afem, mission scripts Bd. 1, Verlag für Kultur und Wissenschaft Bonn 1994, S. 18f; Donat, Entstehung, Register; ders., Ausbreitung, Register; Gerhard Wege, J. L. Elvin und die Anfänge unserer Sonntagschularbeit, Hamburg 1958 (Seminar-Abschlussarbeit); H. Luckey, J.G.Oncken, Kassel ³1958, S. 254; Siegfried Liebschner, Erweiterter Vortrag zum 100jährigen Bestehen im Jahre 1966 (100 Jahre Baptistengemeinde Elmshorn), Elmshorn 1969, S. (1-32) 8; E. Scheve, Dem Herrn vertrauen. Blüten und Früchte eines Lebens für Gemeinde, Mission und Diakonie, zusammengetragen v. G. Balders, Wuppertal 1979, S. 19; Thomas Klammt, „Ist die Heidenmission zu empfehlen?“ Die deutschen Baptisten und die Mission in der Ferne (1848-1913), edition afem, mission scripts Bd. 1, Verlag für Kultur und Wissenschaft Bonn 1994, S. 18f;
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