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Bis September 1931 war Petrick hauptamtlicher Sekretär im Berliner Büro des Weltbundes für Freundschaftsarbeit der Kirchen, das seinen Sitz in der Georgenstraße in Berlin hatte, der Zentrale der Inneren Mission. Besondere Verantwortung trug er als Direktor der Abteilung für Studentenarbeit und als Organisator des deutschen Freundeskreises des Weltbundes. Seine letzte Dienstreise führte ihn im September 1931 nach Cambridge. Herbert Petrick verlor diese Stelle schließlich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Weltbundes für Freundschaftsarbeit. Seit April 1931 hatte Petrick gleichzeitig die Mittelstelle für Jugendarbeit des Weltbundes geleitet. In dieser Funktion löste ihn im Oktober 1931 Dietrich Bonhoeffer ab, während Superintendent Diestel die Verwaltung der deutschen Abteilung des Weltbundes übernahm. Im Auftrag der Jugendarbeit hatte Petrick an der Konferenz des Weltbundes in Prag teilgenommen. Nach seiner Entlassung arbeitete Petrick als niedergelassener Arzt. Seine Praxis lag in der Bahnhofstraße in Berlin-Köpenick. Er setzte sich weiter ehrenamtlich für die internationalen Jugendbegegnungen ein. Seitdem die Nazis die Macht ergriffen hatten, lernte Petrick Portugiesisch, | Bis September 1931 war Petrick hauptamtlicher Sekretär im Berliner Büro des Weltbundes für Freundschaftsarbeit der Kirchen, das seinen Sitz in der Georgenstraße in Berlin hatte, der Zentrale der Inneren Mission. Besondere Verantwortung trug er als Direktor der Abteilung für Studentenarbeit und als Organisator des deutschen Freundeskreises des Weltbundes. Seine letzte Dienstreise führte ihn im September 1931 nach Cambridge. Herbert Petrick verlor diese Stelle schließlich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Weltbundes für Freundschaftsarbeit. Seit April 1931 hatte Petrick gleichzeitig die Mittelstelle für Jugendarbeit des Weltbundes geleitet. In dieser Funktion löste ihn im Oktober 1931 Dietrich Bonhoeffer ab, während Superintendent Diestel die Verwaltung der deutschen Abteilung des Weltbundes übernahm. Im Auftrag der Jugendarbeit hatte Petrick an der Konferenz des Weltbundes in Prag teilgenommen. Nach seiner Entlassung arbeitete Petrick als niedergelassener Arzt. Seine Praxis lag in der Bahnhofstraße in Berlin-Köpenick. Er setzte sich weiter ehrenamtlich für die internationalen Jugendbegegnungen ein. Seitdem die Nazis die Macht ergriffen hatten, lernte Petrick Portugiesisch, | ||
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+ | //vgl. Rainer Ebeling, Dietrich Bonhoeffers Ringen um die Kirche, Gießen/ | ||
//vgl. auch: Frank Fornaçon, A Forgotten Peacemaker: Dr. Herbert Petrick, in: ‚A World-Order of Love‘. Baptists and the Peace Movements of 1914, Oxford 2017, ed. by Paul Fiddes, p. 55-70.// | //vgl. auch: Frank Fornaçon, A Forgotten Peacemaker: Dr. Herbert Petrick, in: ‚A World-Order of Love‘. Baptists and the Peace Movements of 1914, Oxford 2017, ed. by Paul Fiddes, p. 55-70.// | ||
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===== Veröffentlichungen ===== | ===== Veröffentlichungen ===== | ||
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Das Minoritätenproblem und die christlichen Kirchen, in: Nation und Staat. Deutsche Zeitschrift für das europäische Nationalitätenproblem, | Das Minoritätenproblem und die christlichen Kirchen, in: Nation und Staat. Deutsche Zeitschrift für das europäische Nationalitätenproblem, | ||
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+ | Deutsch-englische Freundschaftsfahrten 1931 und 1932, in: Wahrheitszeuge Nr. 44 (1. November), 1931, S. 350f. | ||
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===== Literatur ===== | ===== Literatur ===== | ||
- | Jahrbuch 1933, S. 27; Täuferbote 8/9/1934, S. 9 (Begegnung mit Carl Füllbrandt in München); Nachruf von A.E. Payne in Baptist Times, 28.5.1953; Nachruf in der Brasilianischen Baptisten-Zeitschrift in maschinenschriftlicher Übersetzung vom 18.6.1953 (Archiv Regent-Park-College, | + | Jahrbuch 1933, S. 27; Täuferbote 8/9/1934, S. 9 (Begegnung mit Carl Füllbrandt in München); Nachruf von A.E. Payne in Baptist Times, 28.5.1953; Nachruf in der Brasilianischen Baptisten-Zeitschrift in maschinenschriftlicher Übersetzung vom 18.6.1953 (Archiv Regent-Park-College, |