renner

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 {{  :hermann-renner.jpg?nolink&200x279|hermann-renner.jpg}}Er kam aus sehr bescheidenen Verhältnissen und lernte nach dem Besuch der Bürgerschule das Färberhandwerk. Der fleißige junge Mann, der sich neben seinem Beruf weiterbildete, kam 1885 nach Hamburg. Dort übernahm er eine Firma, die er als „Farbstoffwerke H. Renner & Co.“ zur Blüte brachte. Seine beruflichen Leistungen führten zu seiner Ernennung zum Königlich-Preußischen Kommerzienrat. Der am 11.2.1883 von Eduard Scheve in der Agger im Oberbergischen getaufte Renner gehörte zunächst zur Gemeinde Derschlag, wo er Leiter des Gesangsvereins und Kassierer war. Danach gehörte er zur Gemeinde Altona, seit 1918 deren Ältester. 20 Jahre leitete er den Gemeindechor und wurde von der Gemeinde in den Tabea-Vorstand berufen. Von seinem Vermögen unterstützte er finanziell die Gemeinde, das Diakonissenhaus "Tabea", die Gemeinde Eimsbüttel (Gehalt von C. A. Flügge) und viele Bundesunternehmungen. 1909 kaufte er „Gut Zippelsförde“ als "Erholungsheim für müde Reichsgottes-Arbeiter". Seine und die befreundete F. W. Bergemann-Stiftung wurden zur "Verwaltung deutscher Baptistenmissionen" zusammengeschlossen. Die Bergemann-Rennerstiftung unterstützt bis heute erholungsbedürftige Pastoren. Renner setzte sein Vermögen auch über den konfessionellen Rahmen hinaus für wohltätige Zwecke ein. Er war verheiratet mit Frau Kommerzienrat Martha Renner, geb. Giesecke, die als eine der beiden ersten Frauen dem Tabea-Vorstand über 20 Jahre angehörte. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon aus: G.Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 357, ergänzt// //von RF//) {{  :hermann-renner.jpg?nolink&200x279|hermann-renner.jpg}}Er kam aus sehr bescheidenen Verhältnissen und lernte nach dem Besuch der Bürgerschule das Färberhandwerk. Der fleißige junge Mann, der sich neben seinem Beruf weiterbildete, kam 1885 nach Hamburg. Dort übernahm er eine Firma, die er als „Farbstoffwerke H. Renner & Co.“ zur Blüte brachte. Seine beruflichen Leistungen führten zu seiner Ernennung zum Königlich-Preußischen Kommerzienrat. Der am 11.2.1883 von Eduard Scheve in der Agger im Oberbergischen getaufte Renner gehörte zunächst zur Gemeinde Derschlag, wo er Leiter des Gesangsvereins und Kassierer war. Danach gehörte er zur Gemeinde Altona, seit 1918 deren Ältester. 20 Jahre leitete er den Gemeindechor und wurde von der Gemeinde in den Tabea-Vorstand berufen. Von seinem Vermögen unterstützte er finanziell die Gemeinde, das Diakonissenhaus "Tabea", die Gemeinde Eimsbüttel (Gehalt von C. A. Flügge) und viele Bundesunternehmungen. 1909 kaufte er „Gut Zippelsförde“ als "Erholungsheim für müde Reichsgottes-Arbeiter". Seine und die befreundete F. W. Bergemann-Stiftung wurden zur "Verwaltung deutscher Baptistenmissionen" zusammengeschlossen. Die Bergemann-Rennerstiftung unterstützt bis heute erholungsbedürftige Pastoren. Renner setzte sein Vermögen auch über den konfessionellen Rahmen hinaus für wohltätige Zwecke ein. Er war verheiratet mit Frau Kommerzienrat Martha Renner, geb. Giesecke, die als eine der beiden ersten Frauen dem Tabea-Vorstand über 20 Jahre angehörte. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon aus: G.Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 357, ergänzt// //von RF//)
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 +//Nachruf von B.S. (= Benjamin Schmidt), in: Jahrbuch 1921, S. 10f.//
  
 //Porträt von Dr. Hans Herbert Ahrens: Unlösbar mit TABEA verknüpft. Die Bedeutung von Kommerzienrat Hermann Renner in der Geschichte Tabeas, in: Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, Hamburg 1999, S. 80-91 (für die Festschrift stark gekürzt von Lutz Buchheister) // //Porträt von Dr. Hans Herbert Ahrens: Unlösbar mit TABEA verknüpft. Die Bedeutung von Kommerzienrat Hermann Renner in der Geschichte Tabeas, in: Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, Hamburg 1999, S. 80-91 (für die Festschrift stark gekürzt von Lutz Buchheister) //
  
 //vgl. auch Astrid Giebel über Kommerzienrat Renner als Förderer Tabeas, in: dies., Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), 2000, S. 147f. // //vgl. auch Astrid Giebel über Kommerzienrat Renner als Förderer Tabeas, in: dies., Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), 2000, S. 147f. //
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 ===== Quellen ===== ===== Quellen =====
  
  • renner.txt
  • Zuletzt geändert: vor 3 Wochen
  • von rfleischer