schauffler

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
Nächste ÜberarbeitungBeide Seiten der Revision
schauffler [2020/09/19 17:11] – [Literatur] rfleischerschauffler [2021/12/10 11:02] rfleischer
Zeile 1: Zeile 1:
 ====== Carl Schauffler (Vater) ====== ====== Carl Schauffler (Vater) ======
  
-**Carl August Schauffler** (* 16. Oktober 1792 vermutlich in Stuttgart; † 13. März 1877 in Stuttgart) war Hofinstrumentenmacher in Stuttgart, von __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>J. G. Oncken</font>__ mit andern im Neckar getauft und daraufhin Ältester und Vorsteher einer Gemeinde in Stuttgart, der der württembergische König Duldung gewährte. Wegen lehrmäßiger Differenzen blieben die „Schaufflerschen Baptisten“ außerhalb des Bundes. +**Carl August Schauffler** (* 16. Oktober 1792 vermutlich in Stuttgart; † 13. März 1877 in Stuttgart) war Hofinstrumentenmacher in Stuttgart, von J. G. Oncken mit andern im Neckar getauft und daraufhin Ältester und Vorsteher einer Gemeinde in Stuttgart, der der württembergische König Duldung gewährte. Wegen lehrmäßiger Differenzen blieben die „Schaufflerschen Baptisten“ außerhalb des Bundes.
- +
 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-Er bekehrte sich im Jahr 1820 als 28jähriger und pflegte Kontakte zur Hahn´schen Gemeinschaft und zur Herrnhuter Brüdergemeine. Er hielt private Versammlungen ab mit seinem Freund dem Juristen Dr. Friedrich Römer. 1838 lud er __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>J. G. Oncken</font>__ ein zu Vorträgen nach Stuttgart und am 9.10.1838 ließ er sich von Oncken mit anderen zusammen im Neckar taufen. Daraufhin gründeten sie am 16. 10. 1838 die „Evangelisch getaufte Gemeinde Jesu Christi“ in Stuttgart. Nach öffentlichen Anfeindungen gewährte der württembergische König Wilhelm eine Duldung für die neue Gemeinde. Schauffler wurde mit Dr. Römer Ältester und Vorsteher der Gemeinde. Beim zweiten Besuch Onckens 1840 zählte die Gemeinde bereits 70 Mitglieder. Wegen lehrmäßiger Differenzen zwischen ihm und Oncken (Allversöhnungslehre, Taufe sei Wiedergeburt, Vaterunser-Bitte um Vergebung hätten Christen nicht mehr nötig, vgl. Festschrift Stuttgart 1988, 11) schlossen sich die "Schaufflerschen Baptisten" nicht dem 1849 gegründeten Bund an (ein Zusammenschluss mit den Oncken-Baptisten erfolgte endgültig erst 1929).+Er bekehrte sich im Jahr 1820 als 28jähriger und pflegte Kontakte zur Hahn´schen Gemeinschaft und zur Herrnhuter Brüdergemeine. Er hielt private Versammlungen ab mit seinem Freund dem Juristen Dr. Friedrich Römer. 1838 lud er J. G. Oncken ein zu Vorträgen nach Stuttgart und am 9.10.1838 ließ er sich von Oncken mit anderen zusammen im Neckar taufen. Daraufhin gründeten sie am 16. 10. 1838 die „Evangelisch getaufte Gemeinde Jesu Christi“ in Stuttgart. Nach öffentlichen Anfeindungen gewährte der württembergische König Wilhelm eine Duldung für die neue Gemeinde. Schauffler wurde mit Dr. Römer Ältester und Vorsteher der Gemeinde. Beim zweiten Besuch Onckens 1840 zählte die Gemeinde bereits 70 Mitglieder. Wegen lehrmäßiger Differenzen zwischen ihm und Oncken (Allversöhnungslehre, Taufe sei Wiedergeburt, Vaterunser-Bitte um Vergebung hätten Christen nicht mehr nötig, vgl. Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 115 und Festschrift Stuttgart 1988, 11) schlossen sich die "Schaufflerschen Baptisten" nicht dem 1849 gegründeten Bund an (ein Zusammenschluss mit den Oncken-Baptisten erfolgte endgültig erst 1929).
  
 Aus seiner ersten Ehe entstammt der Sohn Carl (Karl). Seine Frau starb bald darauf. Seine zweite Frau schenkte ihm neun Kinder. Der Sohn Carl, jr, wurde ein enger Mitarbeiter Onckens in Hamburg. (//RF//) Aus seiner ersten Ehe entstammt der Sohn Carl (Karl). Seine Frau starb bald darauf. Seine zweite Frau schenkte ihm neun Kinder. Der Sohn Carl, jr, wurde ein enger Mitarbeiter Onckens in Hamburg. (//RF//)
Zeile 16: Zeile 14:
  
 Siehe auch Festschrift 150 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Stuttgart 1838-1988, S. 72. Siehe auch Festschrift 150 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Stuttgart 1838-1988, S. 72.
- 
  
 ===== Veröffentlichung ===== ===== Veröffentlichung =====
  
 Die Vollendung der Reformation beleuchtet von dem Ältesten der evangelisch getauften Gemeinde Jesu Christi, Stuttgart 1861, 1912 (Archiv der EFG Stuttgart-Forststraße). Die Vollendung der Reformation beleuchtet von dem Ältesten der evangelisch getauften Gemeinde Jesu Christi, Stuttgart 1861, 1912 (Archiv der EFG Stuttgart-Forststraße).
- 
  
 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  • schauffler.txt
  • Zuletzt geändert: vor 4 Monaten
  • von rfleischer