schulz_otmar

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schulz_otmar [2024/01/23 20:36] – [Leben] rfleischerschulz_otmar [2024/03/28 19:29] – [Literatur] rfleischer
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 **Dr. Otmar Schulz ** (* 27. Mai 1938 in Brandenburg an der Havel; † 29. Dezember 2023 in Nienhagen bei Celle) war Theologe, Chorleiter, Komponist, Dichter und Übersetzer von Kirchenliedern. 1982 trat er zur Ev. Landeskirche über. **Dr. Otmar Schulz ** (* 27. Mai 1938 in Brandenburg an der Havel; † 29. Dezember 2023 in Nienhagen bei Celle) war Theologe, Chorleiter, Komponist, Dichter und Übersetzer von Kirchenliedern. 1982 trat er zur Ev. Landeskirche über.
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 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :schulz-otmar-2.jpg?nolink&200x206}}Er wuchs auf in Brandenburg/HaveI, wo seine Eltern Eduard und Hulda Schulz schon zur Baptistengemeinde gehörten. Nach dem Krieg lebte die Familie wieder in Wanne-Eickel. Die Großeltern väterlicherseits kamen um 1890 aus Masuren ins Ruhrgebiet, der Großvater arbeitete dort im Kohlebergbau. Am 6.11.1949 wurde Otmar Schulz in der Gemeinde Wanne-Eickel getauft (heute Gemeinde Herne). In den Baptistengemeinden seiner Kindheit und Jugend hat er gern in Sonntagsschule und im Chor gesungen. Nach einem Studium in Münster und in Zürich und dem Besuch der baptistischen Seminare in Hamburg und Rüschlikon (von 1958-1965), das er mit dem Bachelor of Divinity abschloss, wurde Otmar Schulz Pastor des BEFG. Er ging jedoch nicht in den Gemeindedienst sondern wurde theologischer Referent in der Ökumenischen Centrale in Frankfurt (1965-70). Zugleich war er Mitglied in der EFG Frankfurt/Main, Am Tiergarten, deren Chor er übernahm. Danach bewarb er sich erfolgreich als Studienleiter der Ev. Akademie Arnoldshain im Taunus. Seit 1979 arbeitete er als Direktor des Ev. Informationszentrums in Kassel. Während dieser Zeit war er Mitglied der EFG Kassel-West und war auch hier Chorleiter, trat aber 1982 in die Ev. Landeskirche über. 1995 wurde er Beauftragter für Publizistische Ausbildung in Hannover. Im Ruhestand (seit 1998) promovierte er zum Dr. theol.+{{  :schulz-otmar-2.jpg?nolink&200x206|schulz-otmar-2.jpg}}Er wuchs auf in Brandenburg/HaveI, wo seine Eltern Eduard und Hulda Schulz schon zur Baptistengemeinde gehörten. Nach dem Krieg lebte die Familie wieder in Wanne-Eickel. Die Großeltern väterlicherseits kamen um 1890 aus Masuren ins Ruhrgebiet, der Großvater arbeitete dort im Kohlebergbau. Am 6.11.1949 wurde Otmar Schulz in der Gemeinde Wanne-Eickel getauft (heute Gemeinde Herne). In den Baptistengemeinden seiner Kindheit und Jugend hat er gern in Sonntagsschule und im Chor gesungen. Nach einem Studium in Münster und in Zürich und dem Besuch der baptistischen Seminare in Hamburg und Rüschlikon (von 1958-1965), das er mit dem Bachelor of Divinity abschloss, wurde Otmar Schulz Pastor des BEFG. Er ging jedoch nicht in den Gemeindedienst sondern wurde theologischer Referent in der Ökumenischen Centrale in Frankfurt (1965-70). Zugleich war er Mitglied in der EFG Frankfurt/Main, Am Tiergarten, deren Chor er übernahm. Danach bewarb er sich erfolgreich als Studienleiter der Ev. Akademie Arnoldshain im Taunus. Seit 1979 arbeitete er als Direktor des Ev. Informationszentrums in Kassel. Während dieser Zeit war er Mitglied der EFG Kassel-West und war auch hier Chorleiter, trat aber 1982 in die Ev. Landeskirche über. 1995 wurde er Beauftragter für Publizistische Ausbildung in Hannover. Im Ruhestand (seit 1998) promovierte er zum Dr. theol.
  
 Er war zweimal verheiratet und hat zwei Töchter, einen Sohn und einen Enkel. Er war zweimal verheiratet und hat zwei Töchter, einen Sohn und einen Enkel.
  
-In der baptistischen Freikirche wirkte er als Chorleiter, Organist, Liederdichter und Komponist. Paul Ernst Ruppel nannte er seinen "väterlichen Freund und kompositorischen Ziehvater" (Festschrift Balders, 2007, 107). In seinen späteren Jahren distanzierte er sich teilweise wieder von seinen frühen Liedern (Pfarrerblatt 2014). (//RF//)+In der baptistischen Freikirche wirkte er als Chorleiter, Organist, Liederdichter und Komponist. Paul Ernst Ruppel nannte er seinen "väterlichen Freund und kompositorischen Ziehvater" (Festschrift Balders, 2007, 107). In seinen späteren Jahren distanzierte er sich teilweise wieder von seinen frühen Liedern (Pfarrerblatt 2014, siehe Literatur). (//RF//) 
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 +Nachrufe: 
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 +//Hartmut Handt, „Hilf uns, das Dennoch fröhlich zu sprechen“. Der Liederdichter, Übersetzer, Organist, Chorleiter und Komponist Otmar Schulz verstarb im Alter von 85 Jahren, in: unterwegs. Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche 3/2024, S. 16.// 
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 +//Otmar Schulz verstorben, in: Die Gemeinde 03/2024, S. 25.//
  
 //Vgl. auch wikipedia-Art. Otmar Schulz: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Otmar_Schulz|https://de.wikipedia.org/wiki/Otmar_Schulz]] //Vgl. auch wikipedia-Art. Otmar Schulz: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Otmar_Schulz|https://de.wikipedia.org/wiki/Otmar_Schulz]]
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 E-Mail von Dagmar Schulz vom 21. und vom 23.1.2024. E-Mail von Dagmar Schulz vom 21. und vom 23.1.2024.
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 ===== Veröffentlichungen ===== ===== Veröffentlichungen =====
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 Wider die Resignation (2. Timotheus 1,7), in: Die Gemeinde 1977, Nr. 41, S. 3. Wider die Resignation (2. Timotheus 1,7), in: Die Gemeinde 1977, Nr. 41, S. 3.
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 +Wieviel Medien braucht der Mensch?, in: Blickpunkt Gemeinde 1/1983, S. 5-12.
  
 "Jubelt nicht unbedacht!" Oder: Im Schlepptau des Pluralismus. Autobiografische Annäherung an ein hymnologisches Thema, in: Das Lob Gottes bringt den Himmel zur Erde. Festschrift für Günter Balders zum 65. Geburtstag, hg. v. Uwe Swarat, Verlag Singende Gemeinde Wuppertal 2007, S. 107-123. "Jubelt nicht unbedacht!" Oder: Im Schlepptau des Pluralismus. Autobiografische Annäherung an ein hymnologisches Thema, in: Das Lob Gottes bringt den Himmel zur Erde. Festschrift für Günter Balders zum 65. Geburtstag, hg. v. Uwe Swarat, Verlag Singende Gemeinde Wuppertal 2007, S. 107-123.
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 G. Balders (Hg), Festschrift 100 Jahre Theologisches Seminar 1880-1980, Wuppertal 1980, S. 215. G. Balders (Hg), Festschrift 100 Jahre Theologisches Seminar 1880-1980, Wuppertal 1980, S. 215.
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 +Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde 1834-1984, zusammengestellt von H. Becker, D. Kroll, E. Rockel, Hamburg 1984, S. 207 (Das Halleluja von J.Köbner, 1849, mit neuem Text und Satz).
  
 Dietrich Meyer, Das neue Lied im Evangelischen Gesangbuch. Liederdichter und Komponisten berichten, 2. überarbeitete Auflage, Düsseldorf 1997, S. 257-260. Dietrich Meyer, Das neue Lied im Evangelischen Gesangbuch. Liederdichter und Komponisten berichten, 2. überarbeitete Auflage, Düsseldorf 1997, S. 257-260.
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 Michael Heymel, Desaströse Bilanz eines Pfarrerlebens. Replik auf Otmar Schulz, in: Deutsches Pfarrerblatt, Bd. 114 (2014), 8, S. 470-471. Michael Heymel, Desaströse Bilanz eines Pfarrerlebens. Replik auf Otmar Schulz, in: Deutsches Pfarrerblatt, Bd. 114 (2014), 8, S. 470-471.
  
-Günter Balders, Kleine Kirchen und ihr weltweit großer Liederschatz, in: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie Bd. 60 (2021), S. 239-258.+Günter Balders, Kleine Kirchen und ihr weltweit großer Liederschatz, in: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie Bd. 60 (2021), S. (239-258) 242. 
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 +Hartmut Handt, "Hilf uns, das Dennoch fröhlich zu sprechen". Der Liederdichter, Übersetzer, Organist, Chorleiter und Komponist Otmar Schulz verstarb im Alter von 85 Jahren, in: unterwegs. Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche 3/2024, S. 16. 
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 +Otmar Schulz verstorben, in: Die Gemeinde 03/2024, S. 25.
  
 //Bildnachweis: //Dagmar Schulz //Bildnachweis: //Dagmar Schulz
  
  
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  • von rfleischer