vietheer

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vietheer [2020/03/18 16:01] – [Literatur] rfleischervietheer [2020/03/23 15:42] – [Leben] rfleischer
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 Vietheer erlebte seine Bekehrung im CVJM in Berlin und kam dann in die Pfingstbewegung, wo er in der Zeltmission von Jakob Vetter und Jonathan Paul mitarbeitete. Von J. Paul, seinem späteren Schwiegervater, besonders geprägt, wandte sich Vietheer wegen Lehrdifferenzen von der Pfingstbewegung ab und gründete als freier Evangelist 1922 die Zeltmission Berlin-Lichterfelde e.V. Mit einem großen Zelt zunächst zog Vietheer durch Hamburg, mehrere Städte Norddeutschlands, durch viele Ortschaften im Erzgebirge, durch Dresden, Leipzig, Magdeburg, durch Schlesien und Ostpreußen. Von 1926 an kam es zur Gründung der "Elim"-Gemeinden. Als Missionsleiter dieser Gemeinden gab Vietheer seit 1927 eine Monatszeitschrift heraus: "Glaubensherold", seit 1930 "Glaubensweg". 1938 trat Vietheer mit den Elim-Gemeinden mit rund 4.500 Mitgliedern dem Bund der Baptistengemeinden bei. "Vietheer schied im Zweiten Weltkrieg aus persönlichen Gründen aus dem Dienst aus" (Hutten, 1966). Er war verheiratet mit Mathilde, der Tochter von Jonathan Paul; sie bekamen zwei Töchter. Nach 1945 trennten sich in den Westzonen die meisten Elim-Gemeinden vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und schlossen sich der 1954 gegründeten "Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden Deutschlands" an. In der DDR gehörten die Elim-Gemeinden weiterhin zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, bis in der Wendezeit 1989/90 die meisten dem Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden beitraten. //(Kurzbiographie von Edwin Brandt aus G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, ergänzt) // Vietheer erlebte seine Bekehrung im CVJM in Berlin und kam dann in die Pfingstbewegung, wo er in der Zeltmission von Jakob Vetter und Jonathan Paul mitarbeitete. Von J. Paul, seinem späteren Schwiegervater, besonders geprägt, wandte sich Vietheer wegen Lehrdifferenzen von der Pfingstbewegung ab und gründete als freier Evangelist 1922 die Zeltmission Berlin-Lichterfelde e.V. Mit einem großen Zelt zunächst zog Vietheer durch Hamburg, mehrere Städte Norddeutschlands, durch viele Ortschaften im Erzgebirge, durch Dresden, Leipzig, Magdeburg, durch Schlesien und Ostpreußen. Von 1926 an kam es zur Gründung der "Elim"-Gemeinden. Als Missionsleiter dieser Gemeinden gab Vietheer seit 1927 eine Monatszeitschrift heraus: "Glaubensherold", seit 1930 "Glaubensweg". 1938 trat Vietheer mit den Elim-Gemeinden mit rund 4.500 Mitgliedern dem Bund der Baptistengemeinden bei. "Vietheer schied im Zweiten Weltkrieg aus persönlichen Gründen aus dem Dienst aus" (Hutten, 1966). Er war verheiratet mit Mathilde, der Tochter von Jonathan Paul; sie bekamen zwei Töchter. Nach 1945 trennten sich in den Westzonen die meisten Elim-Gemeinden vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und schlossen sich der 1954 gegründeten "Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden Deutschlands" an. In der DDR gehörten die Elim-Gemeinden weiterhin zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, bis in der Wendezeit 1989/90 die meisten dem Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden beitraten. //(Kurzbiographie von Edwin Brandt aus G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, ergänzt) //
  
-//Biographie: Bernhard Olpen, Gekämpft mit Gott und Menschen. Das Leben von Heinrich Vietheer, Erzhausen 2007 (239 S.).//+**Biographie**//: Bernhard Olpen, Gekämpft mit Gott und Menschen. Das Leben von Heinrich Vietheer, Erzhausen 2007 (239 S.).//
  
 //Kurzbiographie in wikipedia//: [[https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Vietheer|https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Vietheer]] //Kurzbiographie in wikipedia//: [[https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Vietheer|https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Vietheer]]
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  • Zuletzt geändert: vor 3 Monaten
  • von rfleischer