weerts

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 {{  :bernhard_weerts.jpg?nolink&200x281|bernhard_weerts.jpg}}Weerts stammte aus einem bäuerlichen lutherischen Elternhaus und bekehrte sich als 19jähriger zum christlichen Glauben. Die Entscheidung zur Taufe führte zum Bruch mit seinen Eltern. 1879 wurde er von J. Jelten in Schwerinsdorf getauft. Ab 1882 war er Reiseprediger der ostfriesischen Gemeinden, bis er 1885 nach Hamburg ging, um am Predigerseminar zu studieren. Von 1889-1902 war er dann Prediger in Frankfurt. In dieser Zeit schrieb er auch seinen "Katechismus", der zum Leitfaden des baptistischen Religionsunterrichts wurde. 1902 ging er nach Bochum und 1911 nach Berlin, wo er bis 1925 arbeitete. Der Bund berief Weerts 1897 in die Bundesverlagskommission. Den verschiedenen Bundesverwaltungen gehörte er bis 1924 an. Von 1900 bis 1907 Sekretär der Vereinigten Bundesverwaltung, wurde er anschließend bis 1924 deren Vorsitzender. Auch der Schulkommission gehörte er an, 1912-14 als Vorsitzender. Weerts pflegte die internationalen Kontakte des Bundes, besonders als Kassierer des Englisch-deutschen Missionskomitees. Er war Vizepräsident des Baptistischen Weltbundes von 1911-1923. Sein Schwiegersohn Paul Schmidt charakterisierte ihn als demütigen und bescheidenen Führer, der das volle Vertrauen der Gemeinden besaß. Er war verheiratet. Seine Tochter Maria wurde die Ehefrau von Paul Schmidt, dem späteren Bundesdirektor. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon aus: G. Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 365, ergänzt//) {{  :bernhard_weerts.jpg?nolink&200x281|bernhard_weerts.jpg}}Weerts stammte aus einem bäuerlichen lutherischen Elternhaus und bekehrte sich als 19jähriger zum christlichen Glauben. Die Entscheidung zur Taufe führte zum Bruch mit seinen Eltern. 1879 wurde er von J. Jelten in Schwerinsdorf getauft. Ab 1882 war er Reiseprediger der ostfriesischen Gemeinden, bis er 1885 nach Hamburg ging, um am Predigerseminar zu studieren. Von 1889-1902 war er dann Prediger in Frankfurt. In dieser Zeit schrieb er auch seinen "Katechismus", der zum Leitfaden des baptistischen Religionsunterrichts wurde. 1902 ging er nach Bochum und 1911 nach Berlin, wo er bis 1925 arbeitete. Der Bund berief Weerts 1897 in die Bundesverlagskommission. Den verschiedenen Bundesverwaltungen gehörte er bis 1924 an. Von 1900 bis 1907 Sekretär der Vereinigten Bundesverwaltung, wurde er anschließend bis 1924 deren Vorsitzender. Auch der Schulkommission gehörte er an, 1912-14 als Vorsitzender. Weerts pflegte die internationalen Kontakte des Bundes, besonders als Kassierer des Englisch-deutschen Missionskomitees. Er war Vizepräsident des Baptistischen Weltbundes von 1911-1923. Sein Schwiegersohn Paul Schmidt charakterisierte ihn als demütigen und bescheidenen Führer, der das volle Vertrauen der Gemeinden besaß. Er war verheiratet. Seine Tochter Maria wurde die Ehefrau von Paul Schmidt, dem späteren Bundesdirektor. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon aus: G. Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 365, ergänzt//)
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 +//Nachruf von Paul Schmidt in Jahrbuch 1930, S. 11f.//
  
 //Kurzbiographie in wikipedia: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Weerts|https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Weerts]] //Kurzbiographie in wikipedia: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Weerts|https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Weerts]]
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  • Zuletzt geändert: vor 5 Monaten
  • von rfleischer