====== Klaus Pritzkuleit ====== **Klaus Pritzkuleit** (* 17. März 1951 in Grevesmühlen; † 21. Mai 2010 in Berlin) war Mitarbeiter im DDR-Bund für Jugend und in der Geschäftsstelle sowie Mitarbeiter in der EKD und der ACK im Bereich der Diakonie. ===== Leben ===== {{ :pritzkuleit-klaus.jpg?nolink&200x225}}Er absolvierte eine Maschinenbaulehre. Wegen seiner Entscheidung für den Dienst bei den Bausoldaten in der DDR, wurde ihm ein Studienplatz verweigert. 1979 wurde er Referent für Jugendarbeit im BEFG-DDR, 1981-1983 GJW-Geschäftsführer und 1984-1987 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Jugend in der DDR (AGCJ)/des Ökumenischen Jugendrates (ÖJR). Von 1985 bis 1990 arbeitete er als Referent in der Bundesgeschäftsstelle in der DDR. Vom 15.6.1990 bis 2000 war er Ausländerreferent der östlichen Gliedkirchen der EKD sowie Beauftragter für Ausländerseelsorge der ACK. Seit 2000 diente er als Geschäftsführer der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen und als Mitarbeiter im Ausschuss für Ökumenische Diakonie von „Brot für die Welt“ und „Diakonie Katastrophenhilfe“, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender. Auch war er Mitglied des Ökumenischen Stipendienkomitees. Klaus Pritzkuleit war verheiratet; ihrer Ehe wurden zwei Kinder geschenkt. (//Reinhard Assmann//) //Die freikirchliche Stimme in der Ökumene, 28.5.2010 (Klaus Rösler)//: [[https://www.baptisten.de/de/aktuelles-schwerpunkte/nachrichten/artikel/die-freikirchliche-stimme-in-der-oekumene/|https://www.baptisten.de/de/aktuelles-schwerpunkte/nachrichten/artikel/die-freikirchliche-stimme-in-der-oekumene/ ]] //Nachruf von Regina Claas//: [[https://www.baptisten.de/fileadmin/bgs_news_import/media/Nachruf_K.Pritzkuleit__1_.pdf|https://www.baptisten.de/fileadmin/bgs_news_import/media/Nachruf_K.Pritzkuleit__1_.pdf ]] //Lebensstationen Klaus Pritzkuleit (F. Sachse/S. Voß/R.-D. Dammann, 27.5.2010)//: [[https://www.baptisten.de/fileadmin/bgs_news_import/media/Lebensstationen_Klaus_Pritzkuleit-1.pdf|https://www.baptisten.de/fileadmin/bgs_news_import/media/Lebensstationen_Klaus_Pritzkuleit-1.pdf]] ===== Quellen ===== Zeitzeugeninterview v. 6. und 14.6.2005 (Oncken-Archiv Elstal) ===== Veröffentlichungen ===== Kurzbericht über das Gespräch der Vertreter der Freikirchen mit Vertretern der EKD zur Satzungsänderung des DW EKD, Berlin, 5.9.2004 (vgl. ZThG 14/2009, 303). Günter Hitzemann – Diakoniker im ökumenischen Lernprozess, in: ZThG 14/2009, S. 296-308, auch online: https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/38-zthg-14-2009/442-kpritzkuleit. ===== Literatur ===== Die Gemeinde 24/1990, S. 11. Erlebt in der DDR. Berichte aus dem BEFG, hg. v. U. Materne und G. Balders, Wuppertal und Kassel 1995, S. 125.127.132. R. Assmann, Der BEFG in der DDR. Ein Leitfaden zu Strukturen - Quellen - Forschung (Baptismus-Studien 6), Kassel 2004, S. 25.36.82.191. Freikirchenhandbuch. Informationen-Anschriften-Texte-Berichte (Ausgabe 2004), Hg. Vereinigung Ev. Freikirchen, Wuppertal 2004, S. 84.90. Nachruf in: Die Gemeinde 12/2010, S. 26: "Die Freikirchliche Stimme in der Ökumene. Diakonische Arbeitsgemeinschaft: Geschäftsführer Klaus Pritzkuleit verstorben". Reinhard Assmann, „Friedenszeugnis ohne Gew(a)ehr“. Die Bausoldaten als Teil der Friedensbewegung und des BEFG in der DDR, in: ZThG 20/2015, S. 243, im Internet: [[https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/44-zthg-20-2015/586-rassmann|https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/44-zthg-20-2015/586-rassmann]]. R. Assmann/A. Liese (Hg), Vereint in Christus - (wieder)vereint im Bund. 25 Jahre Zusammenschluss der beiden deutschen Bünde Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden - Akteure erinnern sich. Studientag Kassel 2015 (Baptismus-Dokumentation 6), Hammerbrücke/Elstal 2016 S. 44. R.Assmann/A.Liese (Hg), Baptismus und Sozialismus. Das Verhältnis der Baptisten zum Sozialismus in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Studientag Berlin 2019 (Baptismus-Dokumentation 9), Elstal 2020, S. 91. Karl Heinz Walter, Meine Geschichte als Generalsekretär der European Baptist Federation 1989 - 1999, Hamburg 2020, S. 533f. Bildnachweis: Die Gemeinde 2010, Nr. 12.