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 ====== Carl Füllbrandt ====== ====== Carl Füllbrandt ======
  
-**Carl Füllbrandt** (* 22. September 1880 in Saweljewstal bei Odessa;  † 7. November 1956 in Toronto/Kanada) war Kaufmann und Missionsinspektor der deutschen Baptistengemeinden in Südosteuropa, deren Zeitschrift „Täuferbote“ er mitherausgab. +**Carl Füllbrandt** (* 22. September 1880 in Saweljewstal bei Odessa; † 7. November 1956 in Toronto/Kanada) war Kaufmann und Missionsinspektor der deutschen Baptistengemeinden in Südosteuropa, deren Zeitschrift „Täuferbote“ er mitherausgab.
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 {{  :carl_fuellbrandt.jpg?nolink&200x276|carl_fuellbrandt.jpg}}{{  :carl_fuellbrandt-2.jpg?nolink&187x205|carl_fuellbrandt-2.jpg}}//**Kurzfassung**:// {{  :carl_fuellbrandt.jpg?nolink&200x276|carl_fuellbrandt.jpg}}{{  :carl_fuellbrandt-2.jpg?nolink&187x205|carl_fuellbrandt-2.jpg}}//**Kurzfassung**://
  
-Ältester Sohn des Baptistenpredigers __ <font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Carl G. Füllbrandt</font>  __ (Senior, 1858-1915) von Odessa. Neben seinem Beruf als Kaufmann diente er in der Verkündigung der Gemeinde mit. Nach Beginn des 1.Weltkriegs kam er mit seiner Frau in die Verbannung nach Sibirien, aus der er erst 1921 zurückkehrte. Seitdem organisierte er Hilfslieferungen an Not leidende Baptistengemeinden im Auftrag der deutschen Baptisten Nordamerikas. 1924 berief ihn die //North American Baptist General Conference , Illinois// (die deutschsprachigen Baptisten Amerikas), zum Missionsinspektor für die deutschen Baptistengemeinden in Südosteuropa, was zu seiner Lebensaufgabe wurde. Für diesen Dienst wurde er 1925 in Berlin vom deutschen Bund ordiniert. Von seinem Wohnsitz Wien aus unternahm er zahlreiche Reisen zur Unterstützung der Missionsarbeit in der „Donauländermission“ Südosteuropas. Er wurde zum Mitherausgeber des "Täuferboten" (1930-1942), für den er zahlreiche Reiseberichte und Gemeindenachrichten schrieb. Auf Bibelkursen unterrichtete er vor allem Homiletik. Seine Liebe galt auch der Zigeunermission (heute: Mission unter Sinti und Roma), die zur Gründung einer baptistischen Zigeunergemeinde in Golinzi (bei Lom/Bulgarien) führte. Die Missionsarbeit in Südosteuropa hielt er mit seiner Kamera fest, was ihm den Namen "Filmbrandt" einbrachte. 1942-1944 war er für die Seminarausbildung tätig in Hamburg und Wiedenest vor allem als Dolmetscher und Lehrer für die slawischen Studenten. Um der russischen Besatzungszone zu entgehen, verlegte er 1949 seinen Wohnsitz nach Salzburg und 1954 übersiedelte er nach Toronto/Kanada zu seinem Sohn. Er war verheiratet mit Magdalena, geb. Graeber (gestorben 1940), mit der er einen Sohn hatte. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er Rosa, geb. Freyer, die von 1953 bis 1964 Vorsitzende der Bundes-Frauenarbeit in Österreich war. (//RF//)+Ältester Sohn des Baptistenpredigers Carl G. Füllbrandt (Senior, 1858-1915) von Odessa. Neben seinem Beruf als Kaufmann diente er in der Verkündigung der Gemeinde mit. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs kam er mit seiner Frau in die Verbannung nach Sibirien, aus der er erst 1921 zurückkehrte. Seitdem organisierte er Hilfslieferungen an Not leidende Baptistengemeinden im Auftrag der deutschen Baptisten Nordamerikas. 1924 berief ihn die //North American Baptist General Conference , Illinois// (die deutschsprachigen Baptisten Amerikas), zum Missionsinspektor für die deutschen Baptistengemeinden in Südosteuropa, was zu seiner Lebensaufgabe wurde. Für diesen Dienst wurde er 1925 in Berlin vom deutschen Bund ordiniert. Von seinem Wohnsitz Wien aus unternahm er zahlreiche Reisen zur Unterstützung der Missionsarbeit in der „Donauländermission“ Südosteuropas. Er wurde zum Mitherausgeber des "Täuferboten" (1930-1942), für den er zahlreiche Reiseberichte und Gemeindenachrichten schrieb. Auf Bibelkursen unterrichtete er vor allem Homiletik. Seine Liebe galt auch der Zigeunermission (heute: Roma-Mission), die zur Gründung einer baptistischen Zigeunergemeinde (Roma-Gemeinde) in Golinzi (bei Lom/Bulgarien) führte. Die Missionsarbeit in Südosteuropa hielt er mit seiner Kamera fest, was ihm den Namen "Filmbrandt" einbrachte. 1942-1944 war er für die Seminarausbildung tätig in Hamburg und Wiedenest vor allem als Dolmetscher und Lehrer für die slawischen Studenten. Um der russischen Besatzungszone zu entgehen, verlegte er 1949 seinen Wohnsitz nach Salzburg und 1954 übersiedelte er nach Toronto/Kanada zu seinem Sohn. Er war verheiratet mit Magdalena, geb. Graeber (gestorben 1940), mit der er einen Sohn hatte. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er Rosa, geb. Freyer, die von 1953 bis 1964 Vorsitzende der Bundes-Frauenarbeit in Österreich war. (//RF//)
  
 //Ausführlichere Kurzbiographie von Roland Fleischer und Franz Graf-Stuhlhofer, siehe Langfassung 2014). // //Ausführlichere Kurzbiographie von Roland Fleischer und Franz Graf-Stuhlhofer, siehe Langfassung 2014). //
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 Auch zwei Brüder von Carl wurden Prediger, Emil und Friedrich: Emil Füllbrandt (1893-1959), seit 1921 bei „Licht im Osten“ in Wernigerode, dann Gemeindedienst in Weener, ab 1937 in Eilenburg. Friedrich Füllbrandt (1884-1934), Direktor des Diakonissenwerks Bethel-Berlin von 1926 bis zu seinem frühen Tod 1934. Auch zwei Brüder von Carl wurden Prediger, Emil und Friedrich: Emil Füllbrandt (1893-1959), seit 1921 bei „Licht im Osten“ in Wernigerode, dann Gemeindedienst in Weener, ab 1937 in Eilenburg. Friedrich Füllbrandt (1884-1934), Direktor des Diakonissenwerks Bethel-Berlin von 1926 bis zu seinem frühen Tod 1934.
  
-Nach Beginn des ersten Weltkriegs musste Carl Füllbrandt in die sibirische Verbannung, auch seine Familie erlitt das gleiche Schicksal. Trotz aller damit verbundenen Not verkündigte er das Evangelium im Tscheljabinsker Gebiet, in Omsk sowie in Tomsk. Erst 1921 konnte er mit seiner Familie nach Deutschland übersiedeln, zunächst nach Hannover, wo sein Vater 1915 verstorben war. Trotz seiner negativen Erfahrungen in Russland unternahm er mehrere Reisen dorthin, wobei er Hilfsgüter an Not leidende Baptistengemeinden verteilte, aber auch an die Ärmsten anderer Konfessionen. Dazu hatten ihn neben dem deutschen Bund hauptsächlich die deutschsprachigen nordamerikanischen Baptisten beauftragt. 1924 berief ihn die North American Baptist General Conference, Forest Park in Illinois, zum Missionsinspektor für die deutschen Baptistengemeinden in Südosteuropa. Zur Förderung ihrer Missionsarbeit schlossen sich die Gemeinden 1925 zur „Donauländermission“ zusammen. Diese Arbeit als Missionsinspektor wurde zu seiner Lebensaufgabe. Für diese Aufgabe wurde er vom deutschen Bund in Anwesenheit von Vertretern der nordamerikanischen Baptisten in Berlin im Oktober 1925 als Prediger ordiniert. Von Wien aus, seinem neuen Wohnsitz, unternahm er unermüdlich und mehrmals jährlich mehrwöchige Reisen in das Donauländer-Missionsgebiet, zu dem folgende Länder zählten: Österreich, Tschechoslowakei, Ungarn, Jugoslawien, Rumänien und Bulgarien. Er unterstützte die Gemeinden und ihre Prediger sowie Bibelkolporteure und Hausmissionare, u.a. mit Schriften, hielt Evangelisationsvorträge und Bibelkurse; außerdem führte er Hausbesuche durch. Über das nordamerikanische Missionskomitee erhielten Prediger und Gemeinden finanzielle Unterstützung besonders zum Bau von Gemeindehäusern. Auch den entstehenden einheimischen Gemeinden diente er, teilweise mit Hilfe von Dolmetschern. Keiner kannte das Gemeindeleben in Südosteuropa so gut wie er. Als ab 1930 der Täuferbote herausgegeben wurde, redigierte er in diesem 8seitigen Monatsblatt die eingehenden „Gemeinde-Nachrichten“. Auf 2 bis 3 Seiten erscheint in diesen Berichten ein lebendiges Bild der Gemeinde- und Missionsarbeit in den verschiedenen Ländern. Auch Reiseberichte von Füllbrandt wurden im Täuferboten abgedruckt. Auf Bibelkursen, die er zusammen mit anderen Baptistenpredigern durchführte, unterrichtete er vor allem Homiletik, um die Missionsarbeiter in der Verkündigung anzuleiten. Er verfasste dazu eine kleine Schrift „Die geistliche Rede“. Sie wurde nochmals posthum 2002 in Wien herausgegeben (Homiletik: kurzer Unterricht über die Geistliche Rede; gesammelt aus verschiedenen Quellen, Wien 2002, 32 Seiten). Seine Liebe galt auch der Zigeunermission (heute: Mission unter Sinti und Roma), die in Golinzi (bei Lom in Bulgarien), zur Gründung einer baptistischen Zigeunergemeinde führte. Als leidenschaftlicher Filmer führte er viele Filmabende zur Veranschaulichung von Missionsberichten durch, was ihm den Spitznamen „Filmbrandt“ einbrachte. Seine Reisen führten ihn dreimal nach Nordamerika und über die Donauländer hinaus bis nach Konstantinopel und Riga. Mit dem deutschen Bund blieb er stets in Verbindung. So sprach er auf dem baptistischen Weltkongress in Berlin 1934 über die Missionsarbeit in Südosteuropa und verlas dort auch ein Referat über die religiöse Lage in Rußland für seinen erkrankten Bruder Friedrich.+Nach Beginn des ersten Weltkriegs musste Carl Füllbrandt in die sibirische Verbannung, auch seine Familie erlitt das gleiche Schicksal. Trotz aller damit verbundenen Not verkündigte er das Evangelium im Tscheljabinsker Gebiet, in Omsk sowie in Tomsk. Erst 1921 konnte er mit seiner Familie nach Deutschland übersiedeln, zunächst nach Hannover, wo sein Vater 1915 verstorben war. Trotz seiner negativen Erfahrungen in Russland unternahm er mehrere Reisen dorthin, wobei er Hilfsgüter an Not leidende Baptistengemeinden verteilte, aber auch an die Ärmsten anderer Konfessionen. Dazu hatten ihn neben dem deutschen Bund hauptsächlich die deutschsprachigen nordamerikanischen Baptisten beauftragt. 1924 berief ihn die North American Baptist General Conference, Forest Park in Illinois, zum Missionsinspektor für die deutschen Baptistengemeinden in Südosteuropa. Zur Förderung ihrer Missionsarbeit schlossen sich die Gemeinden 1925 zur „Donauländermission“ zusammen. Diese Arbeit als Missionsinspektor wurde zu seiner Lebensaufgabe. Für diese Aufgabe wurde er vom deutschen Bund in Anwesenheit von Vertretern der nordamerikanischen Baptisten in Berlin im Oktober 1925 als Prediger ordiniert. Von Wien aus, seinem neuen Wohnsitz, unternahm er unermüdlich und mehrmals jährlich mehrwöchige Reisen in das Donauländer-Missionsgebiet, zu dem folgende Länder zählten: Österreich, Tschechoslowakei, Ungarn, Jugoslawien, Rumänien und Bulgarien. Er unterstützte die Gemeinden und ihre Prediger sowie Bibelkolporteure und Hausmissionare, u.a. mit Schriften, hielt Evangelisationsvorträge und Bibelkurse; außerdem führte er Hausbesuche durch. Über das nordamerikanische Missionskomitee erhielten Prediger und Gemeinden finanzielle Unterstützung besonders zum Bau von Gemeindehäusern. Auch den entstehenden einheimischen Gemeinden diente er, teilweise mit Hilfe von Dolmetschern. Keiner kannte das Gemeindeleben in Südosteuropa so gut wie er. Als ab 1930 der Täuferbote herausgegeben wurde, redigierte er in diesem 8seitigen Monatsblatt die eingehenden „Gemeinde-Nachrichten“. Auf 2 bis 3 Seiten erscheint in diesen Berichten ein lebendiges Bild der Gemeinde- und Missionsarbeit in den verschiedenen Ländern. Auch Reiseberichte von Füllbrandt wurden im Täuferboten abgedruckt. Auf Bibelkursen, die er zusammen mit anderen Baptistenpredigern durchführte, unterrichtete er vor allem Homiletik, um die Missionsarbeiter in der Verkündigung anzuleiten. Er verfasste dazu eine kleine Schrift „Die geistliche Rede“. Sie wurde nochmals posthum 2002 in Wien herausgegeben (Homiletik: kurzer Unterricht über die Geistliche Rede; gesammelt aus verschiedenen Quellen, Wien 2002, 32 Seiten). Seine Liebe galt auch der Zigeunermission (heute: Roma-Mission), die in Golinzi (bei Lom in Bulgarien), zur Gründung einer baptistischen Zigeunergemeinde (Roma-Gemeinde) führte. Als leidenschaftlicher Filmer führte er viele Filmabende zur Veranschaulichung von Missionsberichten durch, was ihm den Spitznamen „Filmbrandt“ einbrachte. Seine Reisen führten ihn dreimal nach Nordamerika und über die Donauländer hinaus bis nach Konstantinopel und Riga. Mit dem deutschen Bund blieb er stets in Verbindung. So sprach er auf dem baptistischen Weltkongress in Berlin 1934 über die Missionsarbeit in Südosteuropa und verlas dort auch ein Referat über die religiöse Lage in Rußland für seinen erkrankten Bruder Friedrich.
  
-Im Januar 1940 starb seine Frau Magdalena in Wien, die ein Leben lang an den Folgen der sibirischen Internierung litt. Der Sohn Willy war schon 1929 nach Kanada emigriert.+Im Januar 1940 starb seine Frau Magdalena in Wien, die ein Leben lang an den Folgen der sibirischen Internierung litt (vgl. Nachruf in Täuferbote Februar 1940, 5-7). Der Sohn Willy war schon 1929 nach Kanada emigriert.
  
 Im Zweiten Weltkrieg half Carl Füllbrandt dem deutschen Bund in der Seminarausbildung. Zuerst 1942 als Dolmetscher und Lehrer für die slawischen Studenten, dann ab September 1943, als das Seminar nach der Hamburger Katastrophe nach Wiedenest verlegt wurde, als Lehrer. Bibelschule und Seminar in Wiedenest wurden im September 1944 von der Gestapo endgültig geschlossen, die Schüler in die Rüstungsindustrie geschickt. Die politischen Umwälzungen zum Kriegsende 1945 machten die Arbeit der Donauländermission unmöglich. Im Zweiten Weltkrieg half Carl Füllbrandt dem deutschen Bund in der Seminarausbildung. Zuerst 1942 als Dolmetscher und Lehrer für die slawischen Studenten, dann ab September 1943, als das Seminar nach der Hamburger Katastrophe nach Wiedenest verlegt wurde, als Lehrer. Bibelschule und Seminar in Wiedenest wurden im September 1944 von der Gestapo endgültig geschlossen, die Schüler in die Rüstungsindustrie geschickt. Die politischen Umwälzungen zum Kriegsende 1945 machten die Arbeit der Donauländermission unmöglich.
  
-1949 verlegte er seinen Wohnort von Wien nach Salzburg, um der russischen Besatzungszone auszuweichen. 1954 siedelte er im Alter von 74 Jahren mit seiner zweiten Frau zu seinem Sohn nach Toronto/Kanada, wo er am 7. November 1956 starb.+1949 verlegte er seinen Wohnort von Wien nach Salzburg, um der russischen Besatzungszone auszuweichen. 1954 siedelte er im Alter von 74 Jahren mit seiner zweiten Frau Rosa zu seinem Sohn nach Toronto/Kanada, wo er am 7. November 1956 starb.
  
 __Quellen__: __Quellen__:
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 Bethauseinweihung bei den Zigeunern in Bulgarien, in: Wahrheitszeuge 1930, Nr. 45, S. 359; auch in Täuferbote Oktober 1930, S. 3-5. Bethauseinweihung bei den Zigeunern in Bulgarien, in: Wahrheitszeuge 1930, Nr. 45, S. 359; auch in Täuferbote Oktober 1930, S. 3-5.
  
-Meine Deutschlandreise, in: Täuferbote März 1931, S. 5f.+Meine Deutschlandreise, in: Täuferbote März 1931, S. 5f. (//Begegnung mit Hans Herter in Stuttgart, Paul Pohl in (Hamburg-)Altona, Paul Schmidt in Berlin, Hans Rockel in Tübingen und seinen Brüdern Emil in Weener und Friedrich in Berlin)//
  
 Unsere Zigeuner-Mission, in: Täuferbote Mai 1931, S. 6f. Unsere Zigeuner-Mission, in: Täuferbote Mai 1931, S. 6f.
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 Südosteuropa - eine missionarische Aufgabe für den deutschen Baptismus, in: Wahrheitszeuge 1934, Nr. 8, S. 63f. Südosteuropa - eine missionarische Aufgabe für den deutschen Baptismus, in: Wahrheitszeuge 1934, Nr. 8, S. 63f.
 +
 +Herbstreise-Bericht, in: Täuferbote Oktober/November 1934, S. 3f.
  
 Reisebericht, in: Täuferbote Juli 1935, S. 6. Reisebericht, in: Täuferbote Juli 1935, S. 6.
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 Bulgarien, Zigeunermission, in: Täuferbote Juli 1935, S. 6f. Bulgarien, Zigeunermission, in: Täuferbote Juli 1935, S. 6f.
  
-Meine Winter-Missionsreise durch die Donauländer, Täuferbote April 1936, S.2f.+Meine Winter-Missionsreise durch die Donauländer, in: Täuferbote April 1936, S.2f
 + 
 +Meine Amerika-Reise, in: Täuferbote August 1936, S. 6f. 
 + 
 +Mein Dank! (Zum Tod seiner Frau Magdalena), in: Täuferbote Februar 1940, S. 7.
  
 Nachrichten aus Österreich, in: Die Gemeinde 1948 (Nr. 5), S. 39. Nachrichten aus Österreich, in: Die Gemeinde 1948 (Nr. 5), S. 39.
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-Wahrheitszeuge 1925, Nr. 49, S. 391 (Ordination); Erste Donauländer-Missionskonferenz, in: Wahrheitszeuge 1931, Nr. 47 (22.11.1931), S. 375; Fünfter Baptisten-Welt-Kongreß. Deutscher Bericht des in Berlin vom 4. bis 10. August 1934 gehaltenen Kongresses, hg. v. W.Harnisch und P.Schmidt, Kassel 1934, S. 90f; Täuferbote August/September 1934, S. 3.4; Täuferbote 1940Nr2, S. 5-7 (Nachruf Magdalena Füllbrandt); Festschrift 75jähriges Jubiläum Predigerseminar, Hamburg-Horn 1955, S. 15.67; F. Townley Lord, Baptist World Fellowship. A short history of the Baptist World Alliance, London 1955, p. 82; Nachruf von Philip Scherer in: Der Sendbote. Organ der Nordamerikanischen Gemeinden, Cleveland/Ohio, am 20. Dezember 1956 (Nr.26); Nachruf in: Die Gemeinde 2/1957, S. 8; Donat, Entstehung, 1958, S. 439; J. Meister(Hg), Bericht über den Kongress der Europäischen Baptisten 26.-31.Juli 1958 in Berlin, Kassel 1959, S. 222f; W. Gutsche, Religion und Evangelium in Sowjetrussland zwischen zwei Weltkriegen (1917-1944), Kassel 1959, S. 36f.48; Donat, Ausbreitung, S. 186.387.391.393; G. Balders, „Heilige Gefolgschaft“. Über das „Führerprinzip“ im Bund der Baptistengemeinden am Anfang des Dritten Reiches, in: ThGespr 3-4/1979, S. (5-15) 7.14; Festschrift 100 Jahre Theologisches Seminar 1880-1980, S. 42.138-140; Festschrift 150 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Stuttgart 1838-1988, S. 43; Ernst Schrupp, Gott macht Geschichte. Die Bibelschule und das Missionshaus in Wiedenest, Wuppertal und Zürich 1995, S. 94; Andrea Strübind, Unfreie Freikirche, 2.Aufl. 1995, Register; Friedrich Georg Teutsch, Ein Leben nur. Geschichte der Gemeinde deutscher Baptisten: Kronstadt, Sindelfingen 1999, S. 44.47.57f.63f.75.76.77.85-87.111.163f; Franz Graf-Stuhlhofer, Öffentliche Kritik am Nationalsozialismus im Großdeutschen Reich. Leben und Weltanschauung des Wiener Baptistenpastors Arnold Köster (1896-1960), Neukirchen-Vluyn 2001, S. 23f.32.38.40.42-48.51f.56f.60-63.117-119.136.151f.164.172f.187; Frisches Wasser auf dürres Land. Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Bundes der Baptistengemeinden in Österreich (Baptismus-Studien 7), hrsg.v. F. Graf-Stuhlhofer, Kassel 2005, S. 2.40.119.120.121.123.132.133; 201.206 (Rosa Füllbrandt); Horst Afflerbach, Die heilsgeschichtliche Theologie Erich Sauers, Wuppertal 2006 (543 S.), S. 125; Franz Graf-Stuhlhofer, Deutschsprachige Baptisten in Südosteuropa im Jahr 1930, in: Dietmar Lütz (Hg), "Die Bibel hat die Schuld daran". Festschrift zum 175. Jubiläum der Oncken-Gemeinde Hamburg, Hamburg 2009, S. (191-225) 192-194.195.196.198.199.202-209.212-216.218.219.220f.222.224; Andreas Liese, Im Feuersturm. Die Zerstörung des Predigerseminars vor 75 Jahren, in: Die Gemeinde 16/2018, S. 10f; Veit Claesberg, Der pastorale Leiter als Prophet. Der Baptistenprediger Arnold Köster (1896-1960) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus (Baptismus-Dokumentation 8), Elstal/Norderstedt 2018, S. 104.108.211.259: [[http://uir.unisa.ac.za/bitstream/handle/10500/24798/dissertation_claesberg_v.pdf?sequence=1&isAllowed=y|http://uir.unisa.ac.za/bitstream/handle/10500/24798/dissertation_claesberg_v.pdf?sequence=1&isAllowed=y]]; Hartmut Wahl (Hg), Aufzeichnungen und Erinnerungen von Johannes Warns (1874-1937). Bd. 2: 1919-1937 in Wiedenest, Hammerbrücke 2021, S. 60.262; R. Fleischer und F. Graf-Stuhlhofer (Hg), Theologie und Politik bei deutschsprachigen Baptisten in Südosteuropa. Dokumentation aus der Zeitschrift „Täufer-Bote“ 1930-42, Bonn 2021; vgl. auch wikipedia-Art. Täufer-Bote: [[https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4ufer-Bote|https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4ufer-Bote]]+Wahrheitszeuge 1925, Nr. 49, S. 391 (Ordination); Erste Donauländer-Missionskonferenz, in: Wahrheitszeuge 1931, Nr. 47 (22.11.1931), S. 375; Fünfter Baptisten-Welt-Kongreß. Deutscher Bericht des in Berlin vom 4. bis 10. August 1934 gehaltenen Kongresses, hg. v. W.Harnisch und P.Schmidt, Kassel 1934, S. 90f; Täuferbote August/September 1934, S. 3.4; Jahrbuch 1938S15.86; Täuferbote Februar 1940, S. 5-7 (Nachruf Magdalena Füllbrandt); 
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 +Festschrift 75jähriges Jubiläum Predigerseminar, Hamburg-Horn 1955, S. 15.67; F. Townley Lord, Baptist World Fellowship. A short history of the Baptist World Alliance, London 1955, p. 82; Nachruf von Philip Scherer in: Der Sendbote. Organ der Nordamerikanischen Gemeinden, Cleveland/Ohio, am 20. Dezember 1956 (Nr.26); Nachruf in: Die Gemeinde 2/1957, S. 8; Donat, Entstehung, 1958, S. 439; J. Meister(Hg), Bericht über den Kongress der Europäischen Baptisten 26.-31.Juli 1958 in Berlin, Kassel 1959, S. 222f; W. Gutsche, Religion und Evangelium in Sowjetrussland zwischen zwei Weltkriegen (1917-1944), Kassel 1959, S. 36f.48; Donat, Ausbreitung, S. 186.387.391.393; Hans Brandenburg, Christen im Schatten der Macht. Die Geschichte des Stundismus in Rußland, Wuppertal 1974, S. 166; G. Balders, „Heilige Gefolgschaft“. Über das „Führerprinzip“ im Bund der Baptistengemeinden am Anfang des Dritten Reiches, in: ThGespr 3-4/1979, S. (5-15) 7.14; 
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 +Festschrift 100 Jahre Theologisches Seminar 1880-1980, S. 42.138-140; Festschrift 150 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Stuttgart 1838-1988, S. 43; Ernst Schrupp, Gott macht Geschichte. Die Bibelschule und das Missionshaus in Wiedenest, Wuppertal und Zürich 1995, S. 94; Andrea Strübind, Unfreie Freikirche, (1991, S. 168), 2.Aufl. 1995, S. 171; Friedrich Georg Teutsch, Ein Leben nur. Geschichte der Gemeinde deutscher Baptisten: Kronstadt, Sindelfingen 1999, S. 44.47.57f.63f.75.76.77.85-87.111.163f; 
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 +Franz Graf-Stuhlhofer, Öffentliche Kritik am Nationalsozialismus im Großdeutschen Reich. Leben und Weltanschauung des Wiener Baptistenpastors Arnold Köster (1896-1960), Neukirchen-Vluyn 2001, S. 23f.32.38.40.42-48.51f.56f.60-63.117-119.136.151f.164.172f.187; Frisches Wasser auf dürres Land. Festschrift zum 50-jährigen Bestehen des Bundes der Baptistengemeinden in Österreich (Baptismus-Studien 7), hrsg.v. F. Graf-Stuhlhofer, Kassel 2005, S. 2.40.119.120.121.123.132.133; 201.206 (Rosa Füllbrandt); Horst Afflerbach, Die heilsgeschichtliche Theologie Erich Sauers, Wuppertal 2006 (543 S.), S. 125; Manfred Folk, Ein Leben für andere. Prediger-Ehepaar Hans und Anny Folk, Lörrach 2006 (Privatdruck), S. 19.109; Franz Graf-Stuhlhofer, Deutschsprachige Baptisten in Südosteuropa im Jahr 1930, in: Dietmar Lütz (Hg), "Die Bibel hat die Schuld daran". Festschrift zum 175. Jubiläum der Oncken-Gemeinde Hamburg, Hamburg 2009, S. (191-225) 192-194.195.196.198.199.202-209.212-216.218.219.220f.222.224
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 +Franz Graf-Stuhlhofer, Die Evangelische Allianz Wiens in dunklen Zeiten. Über CVJM, Juden- und Volksmission sowie Volks- und Freikirchen bis 1945, Nürnberg 2015, S. 11.31; Andreas Liese, Im Feuersturm. Die Zerstörung des Predigerseminars vor 75 Jahren, in: Die Gemeinde 16/2018, S. 10f; Veit Claesberg, Der pastorale Leiter als Prophet. Der Baptistenprediger Arnold Köster (1896-1960) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus (Baptismus-Dokumentation 8), Elstal/Norderstedt 2018, S. 104.108.211.259: [[http://uir.unisa.ac.za/bitstream/handle/10500/24798/dissertation_claesberg_v.pdf?sequence=1&isAllowed=y|http://uir.unisa.ac.za/bitstream/handle/10500/24798/dissertation_claesberg_v.pdf?sequence=1&isAllowed=y]]; 
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 +Hartmut Wahl (Hg), Aufzeichnungen und Erinnerungen von Johannes Warns (1874-1937). Bd. 2: 1919-1937 in Wiedenest, Hammerbrücke 2021, S. 60.262; R. Fleischer und F. Graf-Stuhlhofer (Hg), Theologie und Politik bei deutschsprachigen Baptisten in Südosteuropa. Dokumentation aus der Zeitschrift „Täufer-Bote“ 1930-42, Bonn 2021, S. 2.6f.11.13.14.15.120.289.292.307f; Iemima Ploscariu, A Dappled People: Jewish, Roma, and Romanian Evangelicals Challenging Nationalism in Interwar Romania, September 2021 Dublin City University (226 S.): [[https://doras.dcu.ie/26169/146/17213669%20A%20Dappled%20People%202September2021.pdf|https://doras.dcu.ie/26169/146/17213669%20A%20Dappled%20People%202September2021.pdf]] ; Franz Graf-Stuhlhofer, "Sekten in Wien" von 1906 bis 1937. Zwei Serien in Wiener Tageszeitungen boten einen Überblick über die damalige Szene religiöser Kleingruppen, in: Freikirchenforschung 31/2022, S. (121-147) 136; Erich Geldbach, Rezension zu R.Fleischer/F.Graf-Stuhlhofer, Theologie und Politik bei deutschsprachigen Baptisten in Südosteuropa (2021), in: Freikirchenforschung 31/2022, S. (176f) 176; Roland Fleischer, „Weltreichsbegeisterung“ contra Reich-Gottes-Erwartung. Kritik am Nationalismus in der Zeitschrift „Täufer-Bote“ (1930-1942), in: Themenjahr 23 gewagt! gewaltlos leben, Hg. Verein 500 Jahre Täuferbewegung 2025 e.V., Frankfurt 2023, S. (24f) 24; vgl. auch wikipedia-Art. Täufer-Bote: [[https://de.wikipedia.org/wiki/Täufer-Bote|https://de.wikipedia.org/wiki/Täufer-Bote]]
  
 Bildnachweis: Archiv Baptistengemeinde Wien-Mollardgasse / Privatarchiv Roland Fleischer Bildnachweis: Archiv Baptistengemeinde Wien-Mollardgasse / Privatarchiv Roland Fleischer
  
  
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