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Carl Jacob Bender

Carl Jacob Bender (* 20. November 1869 in Eschelbach/Baden; † 10. November 1935 in Soppo/Kamerun) war Pastor und Kamerunmissionar, in Deutschland geboren aber seit der Emigration seiner Eltern US-Bürger.

Der in Baden als ältestes von fünf Kindern geborene Bender wurde als Säugling lutherisch getauft und kam mit 12 Jahren mit seinen Eltern nach Buffalo/NY, wo er die Baptisten kennenlernte und getauft wurde. 1893 begann er am Theologischen Seminar in Rochester/NY zu studieren, wo er unter anderemWalter Rauschenbuschals Lehrer hatte. 1899 beendete er das Studium, wurde ordiniert und ging als Missionar nach Kamerun, gegen den Willen vonEduard Scheve, der Bender für zu wenig kräftig hielt. 10 Jahre blieb er als Missionar in der Nähe von Douala. 1903 kehrte er nach Deutschland zurück und heiratete Hedwig Klöber, mit der er nach Kamerun zurückkehrte und bis 1919 in Soppo erfolgreich tätig war. Während des 1. Weltkrieges war er als amerikanischer Staatsbürger einer der wenigen deutschen Missionare, die weiterhin in Kamerun arbeiten durften. 1919 kehrte er in die USA zurück, wo er in mehreren Gemeinden als Pastor arbeitete. Auf Bitte der deutschen Kamerunmission reiste er 1929 erneut nach Kamerun aus, wo er 1935 starb. ( CKGE_TMP_i Frank Fornaçon CKGE_TMP_i )

Seine missionarische Hauptarbeit geschah unter den Wakweli am Kamerunberg in Großsoppo. Er beherrschte die Dualasprache und wurde Repräsentant der bapt. Mission bei der Regierung Kameruns. Er förderte das Schulwesen. Auf seine Initiative und Unterstützung hin erfolgte der Bau der Steinkirche in Soppo. Neben Süvern und Hofmeister gilt er als bedeutendster bapt. Kamerunmissionar. Mit seiner Ehefrau Hedwig hatte er drei Kinder. (RF)

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  • von rfleischer