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Friedrich Füllbrandt

Friedrich Füllbrandt (* 15. August 1884 in Saweljewstal bei Odessa; † 28. November 1934 in Berlin) war Pastor und Direktor des Diakonissenhauses Bethel, Berlin.

Als Sohn von Carl G. Füllbrandt studierte er auf dem Seminar in Hamburg und wurde Pastor in Hannover 1911-1916. Daran schlossen sich zwei Jahre Militärdienst an. Ab September 1918 diente er als Pastor in Oldenburg und ab 1922 in Berlin-Gubener Straße. Im April 1924 wurde er ins Bethel-Kuratorium gewählt. Von April 1926 bis zu seinem frühen Tod November 1934 amtierte er als Direktor des Diakonissenhauses Bethel in Berlin. Er erweiterte das Werk. So konnte in seiner Zeit in Königsberg auf einem neu erworbenen Grundstück ein Schwesternheim gebaut werden (1928 eingeweiht), das zur Zentrale der ostpreußischen Arbeit wurde. Und in Berlin-Dahlem wurde 1932 ein neues Mutterhaus erworben. Er heiratete Lina, geb. Schäfer (1881-1974), die in ihrer Heimatgemeinde Hamburg-Fuhlsbüttel, in der Leitung des Bundesfrauendienstes und im Vorstand des Landheims Salem mitarbeitete. (RF)

Unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984.

Monatsbriefe seit 1926.

Festschrift zum 40jährigen Bethel-Jubiläum am 10.Juni 1927 (135 S.).

Weibliche Diakonie - Frauendienst, in: C.A.Flügge (Hg), Frauendienst (Friedensboten-Bücherei Bd. VI), Kassel 1928, S. 45-48.

Der vielseitigste Beruf, in: C.A.Flügge (Hg), ebenda, S. 49-53.

Bethel-Jahresberichte bis 1933.

Gottes Heilsplan mit dem Menschen, in: Wahrheitszeuge 1934, Nr. 15 (15.4.1934), S. 118.

Vortrag „Die religiöse Lage in Russland“ auf dem baptistischen Weltkongress in Berlin 1934, Deutscher Berichtsband, Kassel 1934, S. 236-246 (wegen Krankheit verlesen von seinem Bruder Carl); Bericht der Kommission für Ausschmückung und Ordnung, in: ebenda, S. 331-333.

Täuferbote 6/7/1933, 10; 12/1934, 5 (Nachruf); 3/1935, 7; Jahrbuch 1934 (Nachruf); Festschrift zum fünfzigjährigen Jubiläum der Bethelgemeinde Berlin O, Gubener Strasse 10, 1887-1937, bearbeitet v. Theodor Winter und Karl Sult (72 S.), S. 24; R. Donat, Werden und Wirken einer christlichen Gemeinde in hundert Jahren: 1854-1954. Der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hannover, Baptistengemeinde, und ihren Freunden dargestellt, Kassel 1955, S. 60-62; F. Townley Lord, Baptist World Fellowship. A short history of the Baptist World Alliance, London 1955, p. 82; J. Meister, Friedrich Füllbrandt, in: Festschrift 75 Jahre Diakonissenmutterhaus Bethel, Berlin 1962, S. 87-89 (außerdem erwähnt S. 32.35f.37-39.39f.41.43); 125 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hannover-Walderseestraße, 1980, S. 18.20.22; 100 Jahre Gemeindegeschichte als Geschenk und Auftrag, Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Fuhlsbüttel 1984, S. 42-44 (Verfasser Walter Feldkirch); 100 Jahre evangelisch-freikirchliches Diakoniewerk Bethel-Berlin 1887-1987 (Fetschrift), S. 13.36; 100 Jahre evangelisch-freikirchliches Diakoniewerk Bethel-Berlin 1887-1987 (Bethel-Brief, Sonderausgabe), o.J. (1987), S. 12-14; Andrea Strübind, Unfreie Freikirche, 2.Aufl. 1995, Register; Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), Kassel 2000, S. 222f.229; Mit Wurzeln in die Zukunft. Festschrift 150 Jahre EFG Hannover-Walderseestraße, 2004, S. 15.17; F. Graf-Stuhlhofer, Widerständiges Verhalten österreichischer Freikirchler während der NS-Zeit, in: Freikirchenforschung 27/2018, S. (74-81) 80.

Bildnachweis: Diakoniewerk Bethel-Berlin / Oncken Verlag 1934

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  • Zuletzt geändert: vor 4 Jahren
  • von rfleischer