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Friedrich Richter

Dr. Friedrich Richter (* 1901; † 1966) war Wirtschaftsjurist und Unternehmer aus der christlichen Versammlung. Er war mitengagiert beim Aufbau des BfC.

Er war der Sohn eines führenden Mitarbeiters der Inneren Mission und wurde Vater von sieben Kindern. Seine geistliche Heimat scheint die Landeskirchliche Gemeinschaft gewesen zu sein. Von 1928 bis 1934 war er als Wirtschaftsberater und Kassenprüfer des Deutschen Gemeinschafts-Diakonie-Verbandes und des Landesverbandes Landeskirchlicher Gemeinschaften im Freistaat Sachsen tätig. 1934 versuchte er seine Tätigkeit als juristischer Berater bzw. Prüfer von Unternehmen der Inneren Mission noch weiter auszubauen, auch wenn er Mitte der 1920er Jahre aus der Landeskirche ausgetreten war und seit 1927 der Christlichen Versammlung angehörte. Er war kompetenter Wirtschaftsjurist und Unternehmer, der in Düsseldorf und Berlin eigene Firmen hatte. Er gehörte seit 1933 der NSDAP an und wurde 1939 ausgeschlossen, weil er sich engagiert für seinen jüdischen Geschäftsteilhaber eingesetzt und nicht getrennt hatte. Seit dem Verbot der Christlichen Versammlungen 1937 engagierte er sich für betroffene Gemeinden und den Aufbau des BfC unter der Leitung von Dr.Hans Becker, den er aus der Christlichen Versammlung in Düsseldorf kannte. Auf dem Treffen am 20. August 1937 in Kassel, wo die Vereinigung der BfC-Gemeinden mit den KcG beschlossen wurde, war er dabei. Von 1937 an bis zum 1. August 1940 war er der Geschäftsführer des BfC. ( CKGE_TMP_i Hartmut Wahl CKGE_TMP_i )

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