gottfried_geissler

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 **Gottfried Geißler** (* 12. Mai 1922 in Oelsa bei Schmiedeberg;  † 26. Februar 2013 in Schmiedeberg/Sachsen) war Bäcker mit Meisterprüfung, der zum Gründer und Leiter des Bibelheims/Martin-Luther-King-Hauses in Schmiedeberg wurde. **Gottfried Geißler** (* 12. Mai 1922 in Oelsa bei Schmiedeberg;  † 26. Februar 2013 in Schmiedeberg/Sachsen) war Bäcker mit Meisterprüfung, der zum Gründer und Leiter des Bibelheims/Martin-Luther-King-Hauses in Schmiedeberg wurde.
  
-===== Literatur =====+===== Leben =====
  
 Er begann eine Bäckerlehre mit 14 Jahren. Im gleichen Jahr (1936) wurde er getauft. 1941 erhielt er seine Einberufung zum Kriegsdienst und war bis Herbst 1945 in russischer Gefangenschaft. 1946 legte er die Meisterprüfung als Bäcker ab. Er heiratete 1947 und hatte mit seiner Frau zwei Söhne: Reinhard und Volker. Seit 1947 betätigte er sich als Mitarbeiter auf Sommerbibelschulen und Rüstzeiten in Schmiedeberg. 1960-1984 war er Leiter des Bibelwochenheims, des späteren Martin-Luther-King-Hauses in Schmiedeberg/Sachsen, das von 1966-1969 in Eigenleistung mit vielen Helfern u.a. aus Osteuropa, erbaut wurde. Er war vielfachem Druck durch politische Behörden und die Stasi ausgesetzt. Er war Mitglied der CDU, Kommission für Wohnungswesen im Kreistag. Sein Sohn Reinhard kam nach einem Fluchtversuch ins Gefängnis, konnte aber mit Hilfe von Baptistenpastor Karl Heinz Walter und Rechtsanwalt Vogel freikommen. (//RF//) Er begann eine Bäckerlehre mit 14 Jahren. Im gleichen Jahr (1936) wurde er getauft. 1941 erhielt er seine Einberufung zum Kriegsdienst und war bis Herbst 1945 in russischer Gefangenschaft. 1946 legte er die Meisterprüfung als Bäcker ab. Er heiratete 1947 und hatte mit seiner Frau zwei Söhne: Reinhard und Volker. Seit 1947 betätigte er sich als Mitarbeiter auf Sommerbibelschulen und Rüstzeiten in Schmiedeberg. 1960-1984 war er Leiter des Bibelwochenheims, des späteren Martin-Luther-King-Hauses in Schmiedeberg/Sachsen, das von 1966-1969 in Eigenleistung mit vielen Helfern u.a. aus Osteuropa, erbaut wurde. Er war vielfachem Druck durch politische Behörden und die Stasi ausgesetzt. Er war Mitglied der CDU, Kommission für Wohnungswesen im Kreistag. Sein Sohn Reinhard kam nach einem Fluchtversuch ins Gefängnis, konnte aber mit Hilfe von Baptistenpastor Karl Heinz Walter und Rechtsanwalt Vogel freikommen. (//RF//)
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 Nachruf in Die Gemeinde 7/2013, S. 25; Nachruf in Die Gemeinde 7/2013, S. 25;
  
-R.Assmann/A.Liese (Hg), Baptismus und Sozialismus. Das Verhältnis der Baptisten zum Sozialismus in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Studientag Berlin 2019 (Baptismus-Dokumentation 9), Elstal 2020, S. 76.80f; //zum Sohn Reinhard//: Karl Heinz Walter, Meine Geschichte als Generalsekretär der European Baptist Federation 1989 - 1999, Hamburg 2020, S. 158.438.571.+R.Assmann/A.Liese (Hg), Baptismus und Sozialismus. Das Verhältnis der Baptisten zum Sozialismus in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Studientag Berlin 2019 (Baptismus-Dokumentation 9), Elstal 2020, S. 76.80f; 
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 +Karl Heinz Walter, Auf dein Wort … (Autobiografie), Hamburg 2023, S. 146.151.192. 
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 +//zum Sohn Reinhard//: 
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 +Karl Heinz Walter, Meine Geschichte als Generalsekretär der European Baptist Federation 1989 - 1999, Hamburg 2020, S. 158.438.571
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 +Karl Heinz Walter, Auf dein Wort … (Autobiografie), Hamburg 2023, S. 146ff.
  
-Bildnachweis: Oncken-Verlag Kassel 2013 / BEFG+//Bildnachweis//: Oncken-Verlag Kassel 2013 / BEFG
  
  
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