gronenberg

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
gronenberg [2024/02/11 18:09]
rfleischer [Leben]
gronenberg [2024/02/11 19:00] (aktuell)
rfleischer [Leben]
Zeile 8: Zeile 8:
 {{  :gronenberg-3.jpg?nolink&200x207|gronenberg-3.jpg}}Karl Gronenberg ist in Ostpreußen geboren und aufgewachsen. Eine erste Ausbildung erhielt er in einem Gartenbauinstitut. Aus der Gemeinde Breslau kam er zum baptistischen Predigerseminar in Hamburg und studierte dort von 1911-1914. Auch die neuen Lehrer Carl Neuschäfer und Julius Janssen begannen damals ihren Dienst neben den älteren Alfred Hess und Emil Müller. Ursprünglich wollte er im Gartenbau arbeiten und studieren. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Soldat eingezogen. Danach diente er als Prediger in den ostpreußischen Gemeinden Labiau (1919-22) und Skaisgirren (1923-25), dann wechselte er in die Rheinisch-Westfälische Vereinigung in die Gemeinden Herringen/Radbod (ab 1925) und Duisburg (ab 1927). Mitten im Zweiten Weltkrieg wechselte er in die Gemeinde Frankfurt/Main, Am Tiergarten (seit 1943). {{  :gronenberg-3.jpg?nolink&200x207|gronenberg-3.jpg}}Karl Gronenberg ist in Ostpreußen geboren und aufgewachsen. Eine erste Ausbildung erhielt er in einem Gartenbauinstitut. Aus der Gemeinde Breslau kam er zum baptistischen Predigerseminar in Hamburg und studierte dort von 1911-1914. Auch die neuen Lehrer Carl Neuschäfer und Julius Janssen begannen damals ihren Dienst neben den älteren Alfred Hess und Emil Müller. Ursprünglich wollte er im Gartenbau arbeiten und studieren. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Soldat eingezogen. Danach diente er als Prediger in den ostpreußischen Gemeinden Labiau (1919-22) und Skaisgirren (1923-25), dann wechselte er in die Rheinisch-Westfälische Vereinigung in die Gemeinden Herringen/Radbod (ab 1925) und Duisburg (ab 1927). Mitten im Zweiten Weltkrieg wechselte er in die Gemeinde Frankfurt/Main, Am Tiergarten (seit 1943).
  
-Er gilt als widerständig gegenüber Gemeindegliedern, die mit dem NS-Regime sympathisierten. Nach 1945 bat die Militärregierung Gronenberg um Mithilfe im Flüchtlingswerk. In der Folgezeit investierte er einen großen Teil seiner Zeit und Kraft in der Fürsorge für die Ostflüchtlinge. 1947 wurde er zum Leiter des Flüchtlingshilfswerk Frankfurt, das im selben Jahr etwa 23 000 Flüchtlinge betreute. Er arbeitete mit in der Leitung der Vereinigung Hessen-Siegerland. Nach 14 Dienstjahren in Frankfurt ging er 1957 in den Ruhestand, arbeitete aber weiter in der Gemeinde mit. Auf dem Waldfriedhof in Bad Homburg wurde er beerdigt.+Er gilt als widerständig gegenüber Gemeindegliedern, die mit dem NS-Regime sympathisierten. Nach 1945 bat die amerikanische Militärregierung Gronenberg um Mithilfe im Flüchtlingswerk. In der Folgezeit investierte er einen großen Teil seiner Zeit und Kraft in der Fürsorge für die Ostflüchtlinge. 1947 wurde er zum Leiter des Flüchtlingshilfswerk Frankfurt, das im selben Jahr etwa 23 000 Flüchtlinge betreute. Er arbeitete mit in der Leitung der Vereinigung Hessen-Siegerland. Nach 14 Dienstjahren in Frankfurt ging er 1957 in den Ruhestand, arbeitete aber weiter in der Gemeinde mit. Auf dem Waldfriedhof in Bad Homburg wurde er beerdigt.
  
 Mit seiner Frau Lilly, geb. Wohlgethan hatte er acht Kinder. (//RF nach Hinweis von Andreas Liese//) Mit seiner Frau Lilly, geb. Wohlgethan hatte er acht Kinder. (//RF nach Hinweis von Andreas Liese//)
  • gronenberg.1707671348.txt.gz
  • Zuletzt geändert: vor 3 Monaten
  • von rfleischer