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Agathe Hoefs
Agathe Hoefs (* 10. Mai 1893 in Düsseldorf; † 11. August 1964) war die Tochter des Predigers und Schriftleiters Albert Hoefs. Sie arbeitete tatkräftig mit im Jugendbund, in der Frauenmission, im Erholungsheim Schorborn und in der hessischen Vereinigung.
Leben
Wie ihre Eltern Albert und Hermine Hoefs war sie Mitglied in der Baptistengemeinde Kassel-Möncheberg, wo sie vom Vater am 12. Mai 1907 getauft wurde. Sie engagierte sich als Sekretärin und Schatzmeisterin in vielen Bereichen besonders im Jugendbund, in der Frauenmission und für das Erholungsheim Schorborn. Sie versorgte viele Soldaten mit Briefen, Predigtmitschriften und Zeitschriften und wurde deshalb einige Male von der Gestapo verhört. Bis in die 1950er und 1960er Jahre soll sie Geschäftsführerin für das Erholungsheim Schorborn gewesen sein. Sie war ledig. (RF)
Quellen
Archiv der EFG Kassel-Möncheberg
E-Mail von Knut Ahlbrecht, Kassel, vom 18.5.2025
Literatur
Statistik (Jahrbuch) 1913, S. 5 (Kassiererin im Verband Jungfrauen-, Jugend- und Frauenvereine)
Jahrbuch 1916, S. 6 (Schatzmeisterin Jungfrauen-, Jugend- und Frauenvereine)
Jahrbuch 1919, S. 6 (Schatzmeisterin im Verband Jungfrauen-, Jugend- und Frauenvereine).
Jahrbuch 1921, S. 21 (Verbandssekretärin der weiblichen Jugend in der hessischen Vereinigung).
Jahrbuch 1928, S. 6 .29 (Erholungsheim Schorborn, Kassiererin).
Jahrbuch 1939, S. 6.37f (Kassiererin Erholungsheim Schorborn).
Jahrbuch 1949, S. 107 (Wohnsitz Kassel).
Jahrbuch 1951, S. 112 (Wohnsitz Kassel).
G. Balders, 150 Jahre Oncken Verlag. Ein geschichtlicher Überblick, in: Die Gemeinde 19/1978 (150 Jahre Oncken Verlag), S. (5-19) 16.
Wenn eure Kinder später einmal fragen. Festschrift 150 Jahre EFG Kassel-Möncheberg, 1997, S. 65 (Soldatenbriefe und Gestapoverhöre).