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Jakob Hofmeister

Jakob Hofmeister (* 19. März 1872 in Rielingshausen/Württemberg; † 4. März 1930 in Stuttgart) war Prediger und seit 1898 Kamerunmissionar, der durch seine Missionsberichte zum populärsten Kamerunmissionar der ersten Zeit wurde.

hofmeister-jakob-1924.jpg„Nach dem Besuch des Predigerseminars von 1895-1898 wurde Hofmeister Missionar in Kamerun, wo er 1898-1900 in Douala und Soppo arbeitete. 1901-1905 Prediger in Hainchen-Marköbel, kehrte er bis 1910 und noch einmal von 1911-1915 nach Kamerun zurück. Er wurde bei Kriegsbeginn interniert und arbeitete nach seiner Heimkehr nach Deutschland in Pforzheim und Heilbronn als Prediger. Dort in Pforzheim gründete er das Erholungsheim „Friedensheim“. 1926 konnte er ein 4. Mal ausreisen, um die Gründung neuer Gemeinden im Innern Kameruns zu fördern. 1929 kehrte er tropenkrank zurück. Hofmeister war der populärste Kamerunmissionar der ersten Zeit.“ (bisher unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984)

Nachruf von Otto Nehring in Jahrbuch 1930, S. 7f.

EBM-Archiv Elstal (?); Oncken-Archiv Elstal.

Der nahe Tag des Herrn, Rielingshausen 1917 (?), 144 S.

Kurzgefasste Wute-Grammatik, in: Zeitschrift für Kolonialsprachen, Berlin, Jg. 1918, S. 1-19.

Wörterverzeichnis der Wute-Sprache, Hamburg 1919 (78 S.).

Erlebnisse im Missionsdienst in Kamerun, Bd. I, Rielingshausen 1921 (270 S.); Bd. II, Pforzheim 1923 (272 S.); Bd. III, Kassel 1926 (312 S.).

Beiträge im „Neuruppiner Missionsbote“ ab 1927.

Jahrbuch 1926, S. 18 (erneute Aussendung); Jahrbuch 1928, S. 22.24; Jahrbuch 1929, S. 22 (Rückkehr aus Kamerun); Wahrheitszeuge 1930, Nr. 17, S. 135; Jahrbuch 1930, S. 7f.30; Neuruppiner Missionsbote 1930, Nr. 4;

Donat, Ausbreitung, 1960, S. 511.517; Festschrift Heilbronn (?); Erbaut auf einem Grunde. Eine Kurzfassung der Geschichte der Ev.-Freikirchlichen Gemeinden in Baden-Württemberg, bearbeitet v. Friedhelm Lorenz, 1979, S. 28.38.42.55.87;

G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 299; EFG Berlin-Steglitz (Hg), Gemeindebrief - Sonderausgabe zum Jubiläum 1990, S. 57; Kamerun 1891-1991. 100 Jahre Deutsche Baptistische Mission in Kamerun, Hrsg.: EBM/Dietmar Lütz, Bad Homburg 1991, S. 28;

Festschrift 100 Jahre Gemeinde Pforzheim, 2006 (Jahr 1924 und 1931);

Michael Kißkalt, Die deutsche baptistische Kamerunmission um 1900 im Kontext ihrer Zeit. Missionsanthropologische Beobachtungen, in: ZThG 16/2011, S. (227-244) 231.233.234.238.239.240; Edgar Lüllau, „…daß mich Allah in dieses Land geschickt habe, und in Allahs Auftrag stünde ich auch vor ihm.“ Ein Beitrag zur Diskussion um den TV-Gottesdienst von Christen und Muslimen aus der EFG Kamp-Lintfort vom 17. Juni 2012, in: ZThG 17/2012, S. (34-41) 34-38; ders., Gottes Reich und Gottesstaat. Christliche und islamische Mission in Nordkamerun und die Herausforderung zum Frieden, in: ThGespr 2015, Beiheft 13, S. (227-242) 237f; ders., „Kamerun, die Perle des ehrlich erworbenen Kolonialbesitzes, der unvergesslichste Teil von Germania Irredenta.“ Baptistische Mission in Kamerun während des Ersten Weltkrieges, in: ZThG 20/2015, S. (173-212) 176.177.178.179.186f.195.206, im Internet: https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/44-zthg-20-2015/584-eluellau; Michael Kisskalt, Das Tagebuch des Richard Edube Mbene und sein missionshistorischer Kontext (Missionsgeschichtliches Archiv, Bd. 23), Stuttgart 2015, Register (289 S.; zugleich Diss. Berlin 2014); Edgar Lüllau, Der Norden Kameruns zwischen islamischer und christlicher Mission, in: ZThG 22/2017, S. 167;

Karl Heinz Walter, Meine Geschichte als Generalsekretär der European Baptist Federation 1989 - 1999, Hamburg 2020, S. 12; Karl Heinz Walter, Auf dein Wort … (Autobiografie), Hamburg 2023, S. 42.225.

Bildnachweis: Oncken Verlag 1930

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  • von rfleischer