karl_schuette

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 ====== Karl Schütte ====== ====== Karl Schütte ======
  
-**Karl Schütte** (* 13. Oktober 1891 in Varel;  † 19. November 1984 in Dortmund) war Prediger und Schriftleiter in Kassel. +**Karl Schütte** (* 13. Oktober 1891 in Varel; † 19. November 1984 in Dortmund) war Prediger und Schriftleiter in Kassel.
 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :karl_schuette.jpg?nolink&200x267}}Karl Schütte wurde am 13. Oktober 1891 als fünftes und jüngstes Kind gläubiger Eltern in Varel geboren, wo sein Vater Schiffseigner war. Er erlernte nach dem Schulabschluss den Beruf des Kaufmanns. Im dritten Lehrjahr wurde er nach Mühlhausen/Thüringen versetzt. Dort überwand er eine Krise und diagnostizierte später: „Ich bin mit 13 Jahren getauft und habe mich mit 18 Jahren bekehrt“ (Die Gemeinde 38/1981, 7). 1921 bis 1924 besuchte er das baptistische Predigerseminar in Hamburg, wo u. a.__<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Carl Neuschäfer</font>____<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Carl Schneider</font>__ und __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Gustav Gieselbusch</font>__ seine Lehrer waren. Seinen ersten Gemeindedienst als Pastor trat er 1924/25 in Prenzlau an. Seine weiteren Dienste waren: 1925-1928 in Stargard/Pommern, 1928-1937 in Bremen II, 1937-1948 in Berlin-Charlottenburg. Am 1. November 1948 wurde Schütte zum Schriftleiter des Oncken-Verlages in das baptistische Verlagshaus nach Kassel berufen. Dort blieb er bis 1960 und ging dann in den Ruhestand. Er war längere Zeit auch Vorsitzender der Bundespastorenschaft. Am 19. November 1984 verstarb er in Dortmund und wurde dann in seiner Geburtsstadt Varel beigesetzt. "Karl Schütte war ein Mann des Dialogs, des Zwiegesprächs und der Wechselrede" (Siegfried Kolbe). Er galt auch als Seelsorger und Beter. Sein Sohn Jürgen wurde ebenfalls Pastor. (//Hartmut Wahl, ergänzt// //von RF//)+{{  :karl_schuette.jpg?nolink&200x267|karl_schuette.jpg}}Karl Schütte wurde am 13. Oktober 1891 als fünftes und jüngstes Kind gläubiger Eltern in Varel geboren, wo sein Vater Schiffseigner war. Er erlernte nach dem Schulabschluss den Beruf des Kaufmanns. Im dritten Lehrjahr wurde er nach Mühlhausen/Thüringen versetzt. Dort überwand er eine Krise und diagnostizierte später: „Ich bin mit 13 Jahren getauft und habe mich mit 18 Jahren bekehrt“ (Die Gemeinde 38/1981, 7). 1921 bis 1924 besuchte er das baptistische Predigerseminar in Hamburg, wo u. a. Carl Neuschäfer, Carl Schneider und Gustav Gieselbusch seine Lehrer waren. Seinen ersten Gemeindedienst als Pastor trat er 1924/25 in Prenzlau an. Seine weiteren Dienste waren: 1925-1928 in Stargard/Pommern, 1928-1937 in Bremen II, 1937-1948 in Berlin-Charlottenburg. Am 1. November 1948 wurde Schütte zum Schriftleiter des Oncken-Verlages in das baptistische Verlagshaus nach Kassel berufen. Dort blieb er bis 1960 und ging dann in den Ruhestand. Er war längere Zeit auch Vorsitzender der Bundespastorenschaft. Am 19. November 1984 verstarb er in Dortmund und wurde dann in seiner Geburtsstadt Varel beigesetzt. "Karl Schütte war ein Mann des Dialogs, des Zwiegesprächs und der Wechselrede" (Siegfried Kolbe). Er galt auch als Seelsorger und Beter. Sein Sohn Jürgen wurde ebenfalls Pastor. (//Hartmut Wahl, ergänzt// //von RF//) 
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 +//Nachruf von Siegfried Kolbe, in: // //Die Gemeinde 1/1985, S. 13f.//
  
  
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 Der Weg unserer Friedensboten-Mission, in: Junge Mannschaft 1949, Nr. 10, S. 9. Der Weg unserer Friedensboten-Mission, in: Junge Mannschaft 1949, Nr. 10, S. 9.
  
-Friedrich Mascher (Nachruf), in: Die Gemeinde 1953, S. 32.+Friedrich Mascher † (Nachruf), in: Die Gemeinde 1953, S. 32.
  
 Verkündigung von hoher Kanzel, in: Die Gemeinde 1953, S. 291f. Verkündigung von hoher Kanzel, in: Die Gemeinde 1953, S. 291f.
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-Die Gemeinde 1948, S. 117; 125 Jahre J.G.Oncken-Verlag Kassel 1828-1953, S. 51; Festschrift 75jähriges Jubiläum des Predigerseminars Hamburg-Horn 1955, S. 68; Die Gemeinde 1/1960, S. 10f; Die Gemeinde 1981, Nr. 38-40, S. 7; 100 Jahre Theol. Seminar 1880-1980. Festschrift, hg. v. G. Balders, Wuppertal/Kassel 1980, S. 142; G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 135.147.150.256.306; Die Gemeinde 1/1985, S. 13f (Nachruf von Siegfried Kolbe); 41/1991, S. 11; Wenn eure Kinder später einmal fragen. Festschrift 150 Jahre EFG Kassel-Möncheberg, 1997, S. 38; Diabo&Lüllau, "Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 301.+Die Gemeinde 1948, S. 117; Jahrbuch 1949, S. 7.133; 125 Jahre J.G.Oncken-Verlag Kassel 1828-1953, S. 51; Festschrift 75jähriges Jubiläum des Predigerseminars Hamburg-Horn 1955, S. 68; Die Gemeinde 1/1960, S. 10f; 
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 +Die Gemeinde 1981, Nr. 38-40, S. 7; 100 Jahre Theol. Seminar 1880-1980. Festschrift, hg. v. G. Balders, Wuppertal/Kassel 1980, S. 142; Wilhelm Hörmann, Auch diese Zeit ist Gottes Zeit. Erinnerungen, Wuppertal/Kassel 1981, S. 122; G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 135.147.150.256.306; Die Gemeinde 1/1985, S. 13f (Nachruf von Siegfried Kolbe); 
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 +Die Gemeinde 41/1991, S. 11; Wenn eure Kinder später einmal fragen. Festschrift 150 Jahre EFG Kassel-Möncheberg, 1997, S. 38; Diabo&Lüllau, "Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 301
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 +Rolf Dammann, So war es … Erinnerungen, 2011 (66 S.), S. 48; Imanuel Baumann, Loyalitätsfragen. Glaubensgemeinschaften der täuferischen Tradition in den staatlichen Neugründungsphasen des 20. Jahrhunderts (Kirche-Konfession-Religion Bd. 78), Göttingen 2021, S. 328.330.
  
 Bildnachweis: Oncken Verlag 1953 Bildnachweis: Oncken Verlag 1953
  
  
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