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Martha Kropat

Martha Kropat (* 1888 in Ragnit/Ostpreußen; † 2. Mai 1972 in Hamburg) war Nachfolgerin Albertine Assors als Oberin im Albertinen-Mutterhaus Hamburg.

Sie stammte aus einem baptistischen Elternhaus und verlor früh ihren Vater. Sie wuchs in der Gemeinde Ragnit auf und kam zum Glauben. Als freie Gemeindeschwester lernte sie 1927 in Memel Bertha Gieselbusch kennen und beschloss Diakonisse in Siloah zu werden. Sie war tätig im Bibelhaus Malche, dann im Mutterhaus, zuerst als Reiseschwester. Nachdem sie das Vertrauen von Albertine Assor gewann, wurde sie verantwortlich für die Ausbildung der jungen Diakonissen als „Probemeisterin“. Im 2. Weltkrieg war sie wieder Gemeindeschwester in Ragnit. Eine große Sonntagsschule, viele Religionsschüler, eine Frauengruppe und Briefseelsorge an Soldaten gehörten zu ihren Aufgaben. 1941 wurde sie zur Oberin gewählt und wirkte als eine „fürsorgliche Frau“ durch ihre Briefe an die Schwesternschaft. Beeindruckt war sie von den Evangelisationsveranstaltungen mit Billy Graham, aber bedrückt vom Mangel an Diakonissen-Nachwuchs. 1960 ging sie in den Ruhestand. Walter Füllbrandt charakterisiert sie als „treue Bibelleserin“. Martha Schwegler, ihre Nachfolgerin als Oberin, würdigt ihr „mütterliches Betreuen“. (RF)

Archiv Albertinen-Diakoniewerk Hamburg.

Albertine Assor. Ein Leben für Christus und sein Reich, in: Die Gemeinde 21-23/1953, S. 6 (auch als Broschüre).

Albertine Assor, die Gründerin von „Siloah“. Vor hundert Jahren, am 22. März 1863, wurde sie geboren, in: Die Gemeinde 12/1963, S. 7.

Schwesternrundbriefe.

Autobiographie.

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  • von rfleischer