paul_harnisch

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rfleischer [Leben]
paul_harnisch [2022/09/12 15:35] (aktuell)
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 ====== Paul Harnisch ====== ====== Paul Harnisch ======
  
-**Paul Harnisch** (* 28. April 1871 in Tägerwillen/Konstanz;  † 19. Juli 1925 in Düsseldorf) war Holzbildhauer und Kaufmann, der Diakon und Ältester wurde und richtungweisende Vorträge auf Bundeskonferenzen hielt. Vorsitzender des Jünglingsbundes und Mitarbeiter der Bundesverwaltung. +**Paul Harnisch** (* 28. April 1871 in Tägerwillen/Konstanz; † 19. Juli 1925 in Düsseldorf) war Holzbildhauer und Kaufmann, der Diakon und Ältester wurde und richtungweisende Vorträge auf Bundeskonferenzen hielt. Vorsitzender des Jünglingsbundes und Mitarbeiter der Bundesverwaltung.
 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :paul_harnisch.jpg?nolink&200x298}}Der Sohn von __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Julius Harnisch</font>__ erhielt eine gute Schulbildung. Nach dem Gymnasiumsbesuch erlernte er das Holzbildhauerhandwerk, danach arbeitete er als Kaufmann. 1886 von __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>F. W. Herrmann</font>__ in Stuttgart getauft, ging er später zur Viktoria-Versicherung in Berlin, wo er in leitende Positionen aufrückte. Er war Diakon der Gemeinde Berlin-Schmidstraße und dann Ältester in Frankfurt, wohin er 1898 übergesiedelt war. Daneben war er leitendes Mitglied der verschiedenen Bundesverwaltungen. Seine Vorträge auf den Bundeskonferenzen waren richtungsweisend: 1912 Unsere Kinder mit höherer Schulbildung, 1921 Die Predigerfrage. Der Jünglingsbund hatte in ihm einen viel verehrten Vorsitzenden (1911-1920). Auch der Verwaltung deutscher Baptistenmissionen gehörte er an und führte einige Jahre die Geschäfte der Verlagskommission. 1921 zog er nach Düsseldorf. (//bisher unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984)//+{{  :paul_harnisch.jpg?nolink&200x298|paul_harnisch.jpg}}Der Sohn von Julius Harnisch erhielt eine gute Schulbildung. Nach dem Gymnasiumsbesuch erlernte er das Holzbildhauerhandwerk, danach arbeitete er als Kaufmann. 1886 von F. W. Herrmann in Stuttgart getauft, ging er später zur Viktoria-Versicherung in Berlin, wo er in leitende Positionen aufrückte. Er war Diakon der Gemeinde Berlin-Schmidstraße und dann Ältester in Frankfurt, wohin er 1898 übergesiedelt war. Daneben war er leitendes Mitglied der verschiedenen Bundesverwaltungen. Seine Vorträge auf den Bundeskonferenzen waren richtungsweisend: 1912 Unsere Kinder mit höherer Schulbildung, 1921 Die Predigerfrage. Der Jünglingsbund hatte in ihm einen viel verehrten Vorsitzenden (1911-1920). Auch der Verwaltung deutscher Baptistenmissionen gehörte er an und führte einige Jahre die Geschäfte der Verlagskommission. 1921 zog er nach Düsseldorf. (//bisher unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984)// 
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 +//Nachruf im Jahrbuch 1925, S. 7f.//
  
  
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 An die Freunde der Soldatenmission!, in: Wort und Werk 1912, Nr. 10, S. 156-157 (zusammen mit Johannes Rehr). An die Freunde der Soldatenmission!, in: Wort und Werk 1912, Nr. 10, S. 156-157 (zusammen mit Johannes Rehr).
  
-Das Problem: unsere Kinder mit besserer Schulbildung, Kassel 1912 (31 S.).+Das Problem: unsere Kinder mit besserer Schulbildung, Kassel 1912 (31 S.). (//Vgl. dazu Siegfried Großmann, Freikirchenforschung 7/1997, S. 1//)
  
 Unsere Stellung zum "Spiritismus", in: Wahrheitszeuge 1920, H. 10, S. 76-78; H. 11, S. 83f. Unsere Stellung zum "Spiritismus", in: Wahrheitszeuge 1920, H. 10, S. 76-78; H. 11, S. 83f.
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 Die Gemeinde - ein Bienenstock, in: Wahrheitszeuge 1923, H. 51/52, S. 381f; 1924, H. 1, S. 2f; H. 2, S. 14f. Die Gemeinde - ein Bienenstock, in: Wahrheitszeuge 1923, H. 51/52, S. 381f; 1924, H. 1, S. 2f; H. 2, S. 14f.
  
-Festschrift zur 25. Versammlung des Bundes deutscher Baptistengemeinden, 1924.+Festschrift zur 25. Versammlung des Bundes deutscher Baptistengemeinden, 1849-1924, Kassel 1924.
  
 25jähriges Jubiläum unseres Schriftleiters (A. Hoefs), in: Wahrheitszeuge 1924, H. 26, S. 205. 25jähriges Jubiläum unseres Schriftleiters (A. Hoefs), in: Wahrheitszeuge 1924, H. 26, S. 205.
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-Jahrbuch 1925Wahrheitszeuge 1925, Nr. 31 und 32F.W.Simoleit, Paul Harnisch, in: Wahrheitszeuge 1925, Nr. 33, S. 258-260Rheinische Traube 1925, Nr. 9Jungbrunnen 1925, Nr. 9Donat, Ausbreitung, Register; G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 70.+Jahrbuch 1925, S. 7f. 
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 +Wahrheitszeuge 1925, Nr. 31 und 32
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 +F.W.Simoleit, Paul Harnisch, in: Wahrheitszeuge 1925, Nr. 33, S. 258-260
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 +Rheinische Traube 1925, Nr. 9
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 +Jungbrunnen 1925, Nr. 9
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 +R. Donat, Ausbreitung, 1960, S. 476.481.536. 
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 +Hermann Gieselbusch, Das Ideal und das Leben. Überlegungen zum Verhältnis von Prediger und Gemeinde, in: Semesterzeitschrift 15, 1968, S. (2-4) 4. 
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 +G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 70. 
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 +Siegfried Großmann, Freikirchen zwischen Bildungsfeindlichkeit und Bildungsbegeisterung, in: Freikirchenforschung 7/1997, S. 1. 
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 +Bildnachweis: Oncken Verlag 1925/1960 / Oncken-Archiv Elstal
  
  
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