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 {{  :claus_peters-sohn.jpg?nolink&200x315|claus_peters-sohn.jpg}}Er bekehrte sich mit 17 Jahren und seine Taufe erfolgte in der Schlei Ostern 1874. Er wollte Prediger werden und an der Hamburger Missionsschule studieren, was jedoch J.G.Oncken verwehrte. Darauf bemühte sich der Vater erfolgreich um einen Studienplatz in Rochester/USA bei August Rauschenbusch. Nach der Rückkehr 1877 wurde er mit 21 Jahren Prediger in Schleswig. 1878 ordinierte ihn Prediger Andresen aus Elmshorn. Claus Peters jr gründete neue Stationen und studierte privat Griechisch, Latein und Geschichte. 1882 heiratete er. Von 1887 an war er drei Jahre Sonntagschulwart im Bundesdienst und seit 1890 Prediger in Berlin-Ost (Bethel-Gemeinde). Danach war er von 1904-1921 Prediger in der Gemeinde Hamburg-Böhmkenstraße. Seit 1907 war er auch 1. Vorsitzender des Diakonissenvereins Siloah. Er galt als temperamentvoller Kanzelredner. Er war verheiratet mit Marie, geb. Asmus. Sie hatten einen Sohn, den Mediziner Friedrich Peters. Sein Grab befindet sich noch heute (2023) auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. (//RF//) {{  :claus_peters-sohn.jpg?nolink&200x315|claus_peters-sohn.jpg}}Er bekehrte sich mit 17 Jahren und seine Taufe erfolgte in der Schlei Ostern 1874. Er wollte Prediger werden und an der Hamburger Missionsschule studieren, was jedoch J.G.Oncken verwehrte. Darauf bemühte sich der Vater erfolgreich um einen Studienplatz in Rochester/USA bei August Rauschenbusch. Nach der Rückkehr 1877 wurde er mit 21 Jahren Prediger in Schleswig. 1878 ordinierte ihn Prediger Andresen aus Elmshorn. Claus Peters jr gründete neue Stationen und studierte privat Griechisch, Latein und Geschichte. 1882 heiratete er. Von 1887 an war er drei Jahre Sonntagschulwart im Bundesdienst und seit 1890 Prediger in Berlin-Ost (Bethel-Gemeinde). Danach war er von 1904-1921 Prediger in der Gemeinde Hamburg-Böhmkenstraße. Seit 1907 war er auch 1. Vorsitzender des Diakonissenvereins Siloah. Er galt als temperamentvoller Kanzelredner. Er war verheiratet mit Marie, geb. Asmus. Sie hatten einen Sohn, den Mediziner Friedrich Peters. Sein Grab befindet sich noch heute (2023) auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. (//RF//)
  
-//Nachruf von Dr. F[riedrich]Peters in: Jahrbuch 1922, S. 10f.//+//Nachruf von Dr. F[riedrich] Peters in: Jahrbuch 1922, S. 10f.//
  
 //Kurzporträt in: Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde Hamburg 1984, S. 150.// //Kurzporträt in: Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde Hamburg 1984, S. 150.//
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-//Grab auf dem Ohlsdorfer Friedhof:// 
  
  
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 Staatsarchiv Hamburg. Staatsarchiv Hamburg.
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 +Archiv Oncken-Gemeinde Hamburg-Grindelallee.
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 +{{  :peters-claus-jr-2.jpg?nolink&200x289}}//Grabstein auf dem Ohlsdorfer Friedhof//:
  
  
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 Diabo&Lüllau, "Was sagt ihr nun zum väterlichen Erbe". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie aus dem Kaiserreich, hg. v. Uwe A. Gieske, Varel/Oldenburg 1993, S. 38.75f.128.135; Diabo&Lüllau, "Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 299; Diabo&Lüllau, "Was sagt ihr nun zum väterlichen Erbe". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie aus dem Kaiserreich, hg. v. Uwe A. Gieske, Varel/Oldenburg 1993, S. 38.75f.128.135; Diabo&Lüllau, "Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 299;
  
-Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig ist (Baptismus-Studien Bd. 1), Kassel 2000, Register; Kurt Jägemann, Hinsehen und Handeln. Die Gründung der Sonntagsschule in der Hamburger Vorstadt St. Georg 1825. Entwicklungslinien im 19. Jahrhundert, Hg. Gemeindejugendwerk des BEFG, Elstal 2000, S. (8-58) 46; Daniel Heinz, Wiederkunftshoffnung und Weltmission. Streiflichter aus der Geschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin, in: „Mit uns hat der Glaube nicht angefangen“. Wie die Freikirchen in Berlin begonnen haben, hg. v. Ökumenisch-Missionarischen Institut des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg, Berlin (2001) ²2002, S. (175-188) 179 und A. 16.17; Arno Kallweit, Schleswigs Baptistenchronik 1856-2006 im Spiegel deutsch-dänischer Geschichte, Berlin 2006 (467 S.), S. 98ff (Bekehrung und Taufe).108ff.113 (Ordination).114f.121.184 (Nachruf auf seinen Vater).187f.189f.191.213.221.222.224.226.236; Karl Heinz Voigt, Internationale Sonntagsschule und deutscher Kindergottesdienst: eine ökumenische Herausforderung. Von den Anfängen bis zum Ende des Deutschen Kaiserreichs (Kirche-Konfession-Religion Bd. 52), Göttingen 2007, S. 175f.179f; Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinen-Gruppe, Ahnatal 2007, S. 28.30.79.116.162; Arno Kallweit, "Eine aufmüpfige Tochter" - Oncken und Schleswig. Hommage an Juliane Köbner, in: D. Lütz (Hg), "Die Bibel hat die Schuld daran…". 175 Jahre Baptismus auf dem europäischen Kontinent. Festschrift zum 175. Jubiläum der Oncken-Gemeinde in Hamburg 2009, Hamburg 2009, S. (244-263) 261f;+Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig ist (Baptismus-Studien Bd. 1), Kassel 2000, Register und 342; Kurt Jägemann, Hinsehen und Handeln. Die Gründung der Sonntagsschule in der Hamburger Vorstadt St. Georg 1825. Entwicklungslinien im 19. Jahrhundert, Hg. Gemeindejugendwerk des BEFG, Elstal 2000, S. (8-58) 46; Daniel Heinz, Wiederkunftshoffnung und Weltmission. Streiflichter aus der Geschichte der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin, in: „Mit uns hat der Glaube nicht angefangen“. Wie die Freikirchen in Berlin begonnen haben, hg. v. Ökumenisch-Missionarischen Institut des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg, Berlin (2001) ²2002, S. (175-188) 179 und A. 16.17; Arno Kallweit, Schleswigs Baptistenchronik 1856-2006 im Spiegel deutsch-dänischer Geschichte, Berlin 2006 (467 S.), S. 98ff (Bekehrung und Taufe).108ff.113 (Ordination).114f.121.184 (Nachruf auf seinen Vater).187f.189f.191.213.221.222.224.226.236; Karl Heinz Voigt, Internationale Sonntagsschule und deutscher Kindergottesdienst: eine ökumenische Herausforderung. Von den Anfängen bis zum Ende des Deutschen Kaiserreichs (Kirche-Konfession-Religion Bd. 52), Göttingen 2007, S. 175f.179f; Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinen-Gruppe, Ahnatal 2007, S. 28.30.79.116.162; Arno Kallweit, "Eine aufmüpfige Tochter" - Oncken und Schleswig. Hommage an Juliane Köbner, in: D. Lütz (Hg), "Die Bibel hat die Schuld daran…". 175 Jahre Baptismus auf dem europäischen Kontinent. Festschrift zum 175. Jubiläum der Oncken-Gemeinde in Hamburg 2009, Hamburg 2009, S. (244-263) 261f;
  
-R.Assmann/A.Liese (Hg), Baptismus und Sozialismus. Das Verhältnis der Baptisten zum Sozialismus in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Studientag Berlin 2019 (Baptismus-Dokumentation 9), Elstal 2020, S. 32.40.+Karl Heinz Voigt, Die Sonntagsschule: „in religiöser Hinsicht nicht gefahrlos“. Der Einzug nonkonformistischer Praktiken durch die Arbeit mit Kindern, in: ZThG 21/2016, S. (258-276) 272; R.Assmann/A.Liese (Hg), Baptismus und Sozialismus. Das Verhältnis der Baptisten zum Sozialismus in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. Studientag Berlin 2019 (Baptismus-Dokumentation 9), Elstal 2020, S. 32.40.
  
-Bildnachweis: Oncken Verlag 1922 / Oncken-Archiv Elstal+Bildnachweis: Oncken Verlag 1922 / Oncken-Archiv Elstal / Grab: Roland Fleischer, 2.10.2023
  
  
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