renner

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 **Hermann Renner** (* 21. Juli 1863 in Derschlag; † 25. September 1921 in (Hamburg-)Nienstedten war Firmenbesitzer, Kommerzienrat, Ältester und Chorleiter in Altona, der großzügig Gemeinden und Bundeswerke unterstützte. **Hermann Renner** (* 21. Juli 1863 in Derschlag; † 25. September 1921 in (Hamburg-)Nienstedten war Firmenbesitzer, Kommerzienrat, Ältester und Chorleiter in Altona, der großzügig Gemeinden und Bundeswerke unterstützte.
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-{{  :hermann-renner.jpg?nolink&200x279|hermann-renner.jpg}}Er kam aus sehr bescheidenen Verhältnissen und lernte nach dem Besuch der Bürgerschule das Färberhandwerk. Der fleißige junge Mann, der sich neben seinem Beruf weiterbildete, kam 1885 nach Hamburg. Dort übernahm er eine Firma, die er als „Farbstoffwerke H. Renner & Co.“ zur Blüte brachte. Seine beruflichen Leistungen führten zu seiner Ernennung zum Königlich-Preußischen Kommerzienrat. Der am 11.2.1883 von __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Eduard Scheve</font>__ in der Agger im Oberbergischen getaufte Renner gehörte zunächst zur Gemeinde Derschlag, wo er Leiter des Gesangsvereins und Kassierer war. Danach gehörte er zur Gemeinde Altona, seit 1918 deren Ältester. 20 Jahre leitete er den Gemeindechor und wurde von der Gemeinde in den Tabea-Vorstand berufen. Von seinem Vermögen unterstützte er finanziell die Gemeinde, das Diakonissenhaus "Tabea", die Gemeinde Eimsbüttel (Gehalt von __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>C. A. Flügge</font>__) und viele Bundesunternehmungen. 1909 kaufte er „Gut Zippelsförde“ als "Erholungsheim für müde Reichsgottes-Arbeiter". Seine und die befreundete F. W. Bergemann-Stiftung wurden zur "Verwaltung deutscher Baptistenmissionen" zusammengeschlossen. Die Bergemann-Rennerstiftung unterstützt bis heute erholungsbedürftige Pastoren. Renner setzte sein Vermögen auch über den konfessionellen Rahmen hinaus für wohltätige Zwecke ein. Er war verheiratet mit Frau Kommerzienrat Martha Renner, geb. Giesecke, die als eine der beiden ersten Frauen dem Tabea-Vorstand über 20 Jahre angehörte. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon aus: G.Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 357, ergänzt// //von RF//)+{{  :hermann-renner.jpg?nolink&200x279|hermann-renner.jpg}}Er kam aus sehr bescheidenen Verhältnissen und lernte nach dem Besuch der Bürgerschule das Färberhandwerk. Der fleißige junge Mann, der sich neben seinem Beruf weiterbildete, kam 1885 nach Hamburg. Dort übernahm er eine Firma, die er als „Farbstoffwerke H. Renner & Co.“ zur Blüte brachte. Seine beruflichen Leistungen führten zu seiner Ernennung zum Königlich-Preußischen Kommerzienrat. Der am 11.2.1883 von Eduard Scheve in der Agger im Oberbergischen getaufte Renner gehörte zunächst zur Gemeinde Derschlag, wo er Leiter des Gesangsvereins und Kassierer war. Danach gehörte er zur Gemeinde Altona, seit 1918 deren Ältester. 20 Jahre leitete er den Gemeindechor und wurde von der Gemeinde in den Tabea-Vorstand berufen. Von seinem Vermögen unterstützte er finanziell die Gemeinde, das Diakonissenhaus "Tabea", die Gemeinde Eimsbüttel (Gehalt von C. A. Flügge) und viele Bundesunternehmungen. 1909 kaufte er „Gut Zippelsförde“ als "Erholungsheim für müde Reichsgottes-Arbeiter". Seine und die befreundete F. W. Bergemann-Stiftung wurden zur "Verwaltung deutscher Baptistenmissionen" zusammengeschlossen. Die Bergemann-Rennerstiftung unterstützt bis heute erholungsbedürftige Pastoren. Renner setzte sein Vermögen auch über den konfessionellen Rahmen hinaus für wohltätige Zwecke ein. Er war verheiratet mit Frau Kommerzienrat Martha Renner, geb. Giesecke, die als eine der beiden ersten Frauen dem Tabea-Vorstand über 20 Jahre angehörte. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon aus: G.Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 357, ergänzt// //von RF//)
  
 //Porträt von Dr. Hans Herbert Ahrens: Unlösbar mit TABEA verknüpft. Die Bedeutung von Kommerzienrat Hermann Renner in der Geschichte Tabeas, in: Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, Hamburg 1999, S. 80-91 (für die Festschrift stark gekürzt von Lutz Buchheister) // //Porträt von Dr. Hans Herbert Ahrens: Unlösbar mit TABEA verknüpft. Die Bedeutung von Kommerzienrat Hermann Renner in der Geschichte Tabeas, in: Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, Hamburg 1999, S. 80-91 (für die Festschrift stark gekürzt von Lutz Buchheister) //
  
-//vgl. auch Astrid Giebel über Kommerzienrat Renner als Förderer Tabeas, in: dies., Diakonie, 2000, S. 147f. // +//vgl. auch Astrid Giebel über Kommerzienrat Renner als Förderer Tabeas, in: dies., Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), 2000, S. 147f. //
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 ===== Quellen ===== ===== Quellen =====
  
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-F. W. Simoleit, Hermann Renner – ein treuer Sachverwalter Gottes, Neuruppin o.J. (1921/22); Jahrbuch 1921, S. 11; Wahrheitszeuge 1921, H. 42; H. 51, S. 399f (von G. Kickstat); 25 Jahre "Tabea" 1899-1924, Altona, S. 10 (mit Foto); Wahrheitszeuge 1935, S. 154; 50 Jahre Diakonissenhaus Tabea 1899-1949, S. 18f (= Carl Neuschäfer, Tabeakalender 1940); Festschrift Hundert Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Altona I, 1871-1971, S. 32f.40 (Text: Hans Luckey); Festschrift 90 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Eimsbüttel 1890-1980 (verfasst von Hermann Sikorski), S. 6; Festschrift 100 Jahre Theol. Seminar 1880-1980, S. 119.123; Tabea-Kalender 1984, S. 78ff (= Hans Herbert Ahrens, H.R. und „Tabea“, in: Die Gemeinde 1984, Nr. 32f); G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 62.297; Albertine Assor, Deine Augen sahen mich. Ungeschminkte Ansichten einer hamburgischen Mutterhaus-Oberin, Wuppertal und Kassel 1989, S. 75.89; Festschrift 100 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Eimsbüttel, 1990, S. 5.7.21.31; Diabo&Lüllau, "Was sagt ihr nun zum väterlichen Erbe". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie aus dem Kaiserreich, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1993, S. 294; Hans Herbert Ahrens, Unlösbar mit TABEA verknüpft. Die Bedeutung von Kommerzienrat Hermann Renner in der Geschichte Tabeas, in: Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, Hamburg 1999, S. 80-91 (für die Festschrift stark gekürzt von Lutz Buchheister), außerdem erwähnt S. 29.30.31.35.62.63.122.124.142f; Astrid Giebel, Diakonie, 2000, S. 137.142f.147f.189.+F. W. Simoleit, Hermann Renner – ein treuer Sachverwalter Gottes, Neuruppin o.J. (1921/22); Jahrbuch 1921, S. 11; Wahrheitszeuge 1921, H. 42; H. 51, S. 399f (von G. Kickstat); 25 Jahre "Tabea" 1899-1924, Altona, S. 10 (mit Foto); Wahrheitszeuge 1935, S. 154; 50 Jahre Diakonissenhaus Tabea 1899-1949, S. 18f (= Carl Neuschäfer, Tabeakalender 1940); Donat, Ausbreitung, 1960, S. 404.484.496f; Festschrift Hundert Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Altona I, 1871-1971, S. 32f.40 (Text: Hans Luckey); Festschrift 90 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Eimsbüttel 1890-1980 (verfasst von Hermann Sikorski), S. 6; Festschrift Hundert Jahre Theologisches Seminar 1880-1980, S. 119.123; Hans Herbert Ahrens, in: Der Heimatbote, 30. Jahrgang Mai 1981, S. 6ff; Tabea-Kalender 1984, S. 78ff (= Hans Herbert Ahrens, H.R. und „Tabea“, in: Die Gemeinde 1984, Nr. 32f); G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 62.297; Albertine Assor, Deine Augen sahen mich. Ungeschminkte Ansichten einer hamburgischen Mutterhaus-Oberin, Wuppertal und Kassel 1989, S. 75.89; 75 Jahre Christuskirche (Festschrift), 1990 (Text Dr. Hans-Herbert Ahrens), S. 5; Festschrift 100 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Eimsbüttel, 1990, S. 5.7.21.31; Diabo&Lüllau, "Was sagt ihr nun zum väterlichen Erbe". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie aus dem Kaiserreich, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1993, S. 294; Hans Herbert Ahrens, Unlösbar mit TABEA verknüpft. Die Bedeutung von Kommerzienrat Hermann Renner in der Geschichte Tabeas, in: Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, Hamburg 1999, S. 80-91 (für die Festschrift stark gekürzt von Lutz Buchheister), außerdem erwähnt S. 29.30.31.35.62.63.122.124.142f; Astrid Giebel, Glaubeder in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), Kassel 2000, S. 137.142f.147f.189.333; Arno Kallweit, Schleswigs Baptistenchronik 1856-2006 im Spiegel deutsch-dänischer Geschichte, Berlin 2006 (467 S.), S. 252.
  
 Bildnachweis: Tabea Diakoniewerk (Festschrift 100 Jahre) Bildnachweis: Tabea Diakoniewerk (Festschrift 100 Jahre)
  
  
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