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 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :wilhelm_riemenschneider.jpg?nolink&200x297}}Von __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Samuel Knappe</font>__ in Einbeck getauft, machte er eine Ausbildung zum Kaufmann. Nach seiner Teilnahme am 1.Weltkrieg begann er ein Studium am Seminar Hamburg 1919-1923. Anschließend war er bis 1927 Prediger in Mühlhausen/Thüringen auch Leiter der Jugendarbeit und des Hauses des baptistischen Jugendbundes in Mühlhausen. In Berlin N, Cantianstraße diente er bis 1931 und in Hamburg-Böhmkenstraße bis 1937. In Hamburg war er Organisator der Hundertjahrfeier der deutschen Baptisten (1934). Von 1937 bis 1946 wirkte er als Prediger in Düsseldorf und leitete die Vereinigung Rheinland mit Schwerpunkt "Bruderhilfe" bis 1950. Der Gemeinde Ihren diente er bis 1955 und in Herford bis zum Ruhestand 1961. Auch über die Ortsgemeinde hinaus engagierte er sich als Schriftleiter der "Rheinischen Traube" und Mitglied der Bundesleitung. Er war verheiratet mit Magdalena, geb. Well. Ihnen wurde ein Sohn und eine Tochter geschenktSohn Arnim wurde ebenfalls Pastor und dazu Lehrer an der Bibelschule Wiedenest. (//RF//)+{{  :wilhelm_riemenschneider.jpg?nolink&200x297|wilhelm_riemenschneider.jpg}}Von Samuel Knappe in Einbeck getauft, machte er eine Ausbildung zum Kaufmann. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg begann er ein Studium am Seminar Hamburg 1919-1923. Anschließend war er bis 1927 Prediger in Mühlhausen/Thüringen auch Leiter der Jugendarbeit und des Hauses des baptistischen Jugendbundes in Mühlhausen. In Berlin N, Cantianstraße diente er bis 1931 und in Hamburg-Böhmkenstraße bis 1937. In Hamburg war er Organisator der Hundertjahrfeier der deutschen Baptisten (1934). Von 1937 bis 1946 wirkte er als Prediger in Düsseldorf und leitete die Vereinigung Rheinland mit Schwerpunkt "Bruderhilfe" bis 1950. Der Gemeinde Ihren diente er bis 1955 und in Herford bis zum Ruhestand 1961. Auch über die Ortsgemeinde hinaus engagierte er sich als Schriftleiter der "Rheinischen Traube" und Mitglied der Bundesleitung. Er war verheiratet mit Magdalena, geb. Well. Sie hatten einen Sohn (Arnim) und eine Tochter (Renate, verh. Weldin). Arnim wurde ebenfalls Pastor und Lehrer an der Bibelschule Wiedenest. (//RF//)
  
-//Kurzporträt in: Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde 1984, S. 151.//+//Kurzporträt in: Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde 1984, S. 151. // 
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 +//Nachruf vom Manfred Otto, in: Die Gemeinde 24/1990, S. 13.//
  
  
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 "Bruderhilfe" des BEFG i.D., K.d.ö.R., im Hilfswerk der Evangel. Kirchen i.D. Ein Bericht über Entstehung, Aufbau, Arbeit und Charakter der "Bruderhilfe" bis zum 21.7.1947 (zusammen mit Carl Koch). (Oncken-Archiv Elstal) "Bruderhilfe" des BEFG i.D., K.d.ö.R., im Hilfswerk der Evangel. Kirchen i.D. Ein Bericht über Entstehung, Aufbau, Arbeit und Charakter der "Bruderhilfe" bis zum 21.7.1947 (zusammen mit Carl Koch). (Oncken-Archiv Elstal)
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 +Wiederaufbau, in: Jahrbuch 1949, S. 150.
  
 Skizze einer Hinführung zum Gesamtverständnis. Apg. 2, in: Wort und Tat 1963, Nr. 5, S. 169f. Skizze einer Hinführung zum Gesamtverständnis. Apg. 2, in: Wort und Tat 1963, Nr. 5, S. 169f.
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-Jahrbuch 1938, S. 30.95; Ernst Krischik, Paul Schmidt, in: Arno Pagel (Hg.), Sie führten zu Christus, Marburg an der Lahn (1976) ²1978, S. 119; Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde 1834-1984, Hamburg 1984, S. 105.151 (Foto).166; G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 107.113.115; Die Gemeinde 24/1990, S. 13 (Nachruf von M. Otto); Diabo&Lüllau, "Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 9.102.305; A. Giebel, Diakonie, 2000, Register; K. H. Voigt, Schuld und Versagen der Freikirchen im "Dritten Reich". Aufarbeitungsprozesse seit 1945, Frankfurt 2005, S. 23f; Karl Heinz Voigt, Ökumene in Deutschland. Von der Gründung der ACK bis zur Charta Oecumenica (1948-2001), Göttingen 2015, S. 106; Hartmut Wahl, Zur Geschichte der baptistischen Flüchtlinge und Vertriebenen. Ein kurzer Einblick in die Thematik anhand erster Forschungsbemühungen zum BEFG, in: Freikirchenforschung 27/2018, S. (127-144) 132.+Jahrbuch 1938, S. 30.95
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 +Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der EFG Düsseldorf, Luisenstraße, 1889-1964, S. (13.16.21); Ernst Krischik, Paul Schmidt, in: Arno Pagel (Hg.), Sie führten zu Christus, Marburg an der Lahn (1976) ²1978, S. 119; G. Balders, Eine „Theologie des Führerprinzips“? Deutsche Baptisten auf der Suche nach einem Weg im Dritten Reich, in: ThGespr 1-2/1979, S. (29-40) 31; 
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 +Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde 1834-1984, Hamburg 1984, S. 105.151 (Foto).166; G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 107.113.115; Die Gemeinde 24/1990, S. 13 (Nachruf von M. Otto); Diabo&Lüllau, "Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht". Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 9.102.305; 
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 +A. Giebel, Diakonie (Baptismus-Studien 1)Kassel 2000, Register und 271; Franz Graf-Stuhlhofer, Öffentliche Kritik am Nationalsozialismus im Großdeutschen Reich. Leben und Weltanschauung des Wiener Baptistenpastors Arnold Köster (1896-1960), Neukirchen-Vluyn 2001, S. 182; K. H. Voigt, Schuld und Versagen der Freikirchen im "Dritten Reich". Aufarbeitungsprozesse seit 1945, Frankfurt 2005, S. 23f; Klaus Rösler, Alles dient zum Besten. Lebenserinnerungen von Eckhard Schaefer, Witten 2008, S. 54; 
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 +Hans-Joachim Leisten, Wie alle andern auch. Baptistengemeinden im Dritten Reich im Spiegel ihrer Festschriften, Hamburg 2010, S. 94; Karl Heinz Voigt, Ökumene in Deutschland. Von der Gründung der ACK bis zur Charta Oecumenica (1948-2001), Göttingen 2015, S. 106; Andreas Liese, Aus der Enge in die Weite - Die Entstehung des BEFG 1941/42 (aus Sicht der Brüdergemeinden), in: R.Assmann/A.Liese (Hg.), ebenda, 2015, S. (39-79) 57; Hartmut Wahl, Zur Geschichte der baptistischen Flüchtlinge und Vertriebenen. Ein kurzer Einblick in die Thematik anhand erster Forschungsbemühungen zum BEFG, in: Freikirchenforschung 27/2018, S. (127-144) 132 und im Internet, Historischer Beirat/Texte: [[https://www.befg.de/fileadmin/bgs/media/dokumente/Geschichte-baptistischer-Fluchtlinge-und-Vertriebenen-H-Wahl.pdf|https://www.befg.de/fileadmin/bgs/media/dokumente/Geschichte-baptistischer-Fluchtlinge-und-Vertriebenen-H-Wahl.pdf]], S. 11; Andrea Strübind, „Der Traum ist aus.“ Die Baptistengemeinde Hamburg-Altona in den Jahren 1933-1945, in: ZThG 27/2022, S. (35-55) 45. 
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 +Bildnachweis: Archiv EFG Oncken-Gemeinde Hamburg 1984.
  
  
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  • von rfleischer