rosenberg

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rfleischer [Leben]
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-{{  :rosenberg-leon.jpg?nolink&200x235|rosenberg-leon.jpg}}Seine Ausbildung erhielt er (wahrscheinlich, so Ronald Hentschel) im Missionshaus der Jerusalem-Kirche in Hamburg. Anschließend war er zuerst Hilfsmissionar in Warschau dann ab 1903 Missionar der Mildmay-Judenmission in Odessa/Südrussland an der Seite des zu Jesus bekehrten Rabbiners Rudolf Gurland, wie seine Schrift von 1910 belegt ("Die Juden und die Mission unter Israel", S. 19). Die deutsche Baptistengemeinde in Odessa stellte ihm zeitweise ihren Betsaal zur Verfügung. Durch seine Arbeit entstand eine kleine judenchristliche Gemeinde ("Gemeinschaft der Gläubigen aus Israel"). Er wurde auch Leiter einer Missionsstation der Mildmay-Mission in Lodz, die der deutschen Baptistengemeinde Lodz I als Station angeschlossen war. Vor dem Holocaust konnte er in die USA fliehen. Sein jüngerer Bruder blieb als junger Prediger bei den etwa 20 judenchristlichen Mitgliedern in Lodz, die ins Ghetto kamen und 1943 ins Gebiet von Majdanek deportiert und alle umgebracht wurden. Vera Kuschnir veröffentlichte 1996 eine Biographie über ihren Großvater in englischer Sprache. (//RF//)+{{  :rosenberg-leon.jpg?nolink&200x235|rosenberg-leon.jpg}}Seine Ausbildung erhielt er (wahrscheinlich, so Ronald Hentschel) im Missionshaus der Jerusalem-Kirche in Hamburg. Anschließend war er zuerst Hilfsmissionar in Warschau dann ab 1903 Missionar der Mildmay-Judenmission in Odessa/Südrussland an der Seite des zu Jesus bekehrten Rabbiners Rudolf Gurland (1831-1905), wie seine Schrift von 1910 belegt ("Die Juden und die Mission unter Israel", S. 19). Die deutsche Baptistengemeinde in Odessa stellte ihm zeitweise ihren Betsaal zur Verfügung. Durch seine Arbeit entstand eine kleine judenchristliche Gemeinde ("Gemeinschaft der Gläubigen aus Israel"). Er wurde auch Leiter einer Missionsstation der Mildmay-Mission in Lodz, die der deutschen Baptistengemeinde Lodz I als Station angeschlossen war. Vor dem Holocaust konnte er in die USA fliehen. Sein jüngerer Bruder blieb als junger Prediger bei den etwa 20 judenchristlichen Mitgliedern in Lodz, die ins Ghetto kamen und 1943 ins Gebiet von Majdanek deportiert und alle umgebracht wurden. Vera Kuschnir veröffentlichte 1996 eine Biographie über ihren Großvater in englischer Sprache. (//RF//)
  
  
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