strothmann_kaethe

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-Käthe Strothmann war ein Kind gläubiger Eltern aus der Elberfelder Brüderversammlung. Nach ihrer Schulzeit lernte sie zuerst den Beruf eines Kaufmanns. 1921 schließt sie ihre zweite Ausbildung als staatliche anerkannte Krankenschwester ab. In der Elberfelder Brüdergemeinde in der Baustraße arbeitet sie dann als Gemeindeschwester. Als am 11. September 1929 unter dem Vorsitz von Ernst Brockhaus (1879-1948) und Wilhelm Meyer (1866-1948) in Wuppertal die Diakonissenschwesternschaft „Persis“ gegründet wurde, wird sie in den Vorstand zu den zwei genannten Männern gewählt. 40 Jahre lang wirkt sie als Vorsteherin. Am 30. September 1933 zieht die Schwesternschaft dann in ein eigenes Haus in der Von-der-Tann-Straße 11 in Wuppertal-Elberfeld. Bei dem Bombenangriff am 25. Juni 1943 brannte das Dach des Mutterhauses; es blieben aber Parterre und das erste Stockwerk erhalten. Käthe Strothmann leitet die Schwesternschaft durch die schwere Zeit der Nazi-Diktatur und des Zweiten Weltkrieges. 1969 wird „Mutter Käthe“ dann auf ihren dringenden Wunsch hin von ihrem Dienst als Oberin entpflichtet. An ihre Stelle tritt Anni Schmidt. Die Alt-Oberin Käthe Strothmann verbringt die letzte Zeit ihres Lebens im Christlichen Altenheim „Friedenshort“ in Wuppertal-Ronsdorf. 1976 stirbt sie dort. (//Hartmut Wahl//)+{{  :strothmann-kaethe.jpg?nolink&200x272}}Käthe Strothmann war ein Kind gläubiger Eltern aus der Elberfelder Brüderversammlung. Nach ihrer Schulzeit lernte sie zuerst den Beruf eines Kaufmanns. 1921 schließt sie ihre zweite Ausbildung als staatliche anerkannte Krankenschwester ab. In der Elberfelder Brüdergemeinde in der Baustraße arbeitet sie dann als Gemeindeschwester. Als am 11. September 1929 unter dem Vorsitz von Ernst Brockhaus (1879-1948) und Wilhelm Meyer (1866-1948) in Wuppertal die Diakonissenschwesternschaft „Persis“ gegründet wurde, wird sie in den Vorstand zu den zwei genannten Männern gewählt. 40 Jahre lang wirkt sie als Vorsteherin. Am 30. September 1933 zieht die Schwesternschaft dann in ein eigenes Haus in der Von-der-Tann-Straße 11 in Wuppertal-Elberfeld. Bei dem Bombenangriff am 25. Juni 1943 brannte das Dach des Mutterhauses; es blieben aber Parterre und das erste Stockwerk erhalten. Käthe Strothmann leitet die Schwesternschaft durch die schwere Zeit der Nazi-Diktatur und des Zweiten Weltkrieges. 1969 wird „Mutter Käthe“ dann auf ihren dringenden Wunsch hin von ihrem Dienst als Oberin entpflichtet. An ihre Stelle tritt Anni Schmidt. Die Alt-Oberin Käthe Strothmann verbringt die letzte Zeit ihres Lebens im Christlichen Altenheim „Friedenshort“ in Wuppertal-Ronsdorf. 1976 stirbt sie dort. (//Hartmut Wahl//) 
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
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 +Jahrbuch 1949, S. 7.11.
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 +Schwester Käthe: „Zwanzig Jahre Schwestern-Mutterhaus ‚Persis‘.“, in: Die Botschaft, 1/1950, S. 11-15.
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 +Gerhard Jordy, Die Brüderbewegung, Band 2, 1981, S. 39.
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 +Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), Kassel 2000, S. 221.
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 +Gerhard Jordy, „Geschichte der Diakonie in der Brüderbewegung. Brüderbewegung und Diakonie?“, in: Perspektive 7-8/2002, S. 19- 23, auch im Internet: [[https://www.bruederbewegung.de/pdf/jordydiakonie.pdf|https://www.bruederbewegung.de/pdf/jordydiakonie.pdf]].
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 +Siegfried Lambeck (Hg.), 75 Jahre Persis. 1929-2004. Wuppertal (16 Seiten).
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 +Bildnachweis: Mutterhaus Persis
  
  
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