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 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-<font 12pt/inherit;;black;;inherit>Rudolf Tapken wuchs in einer Familie aus der Brüderbewegung auf. Er war der Sohn des Reisepredigers Bernhard Tapken aus Wolgast. Nach dem Zweiten Weltkrieg besuchte er von 1948 bis 1950 die Bibelschule Wiedenest, versah anschließend einen Gemeindedienst in der Brüdergemeinde in Wolgast und wurde dann Pastor des BEFG in der DDR. Mit seiner Frau Elisabeth und seinen drei Töchtern Hildegard, Margret und Lydia war er in fünf baptistisch geprägten Gemeinden tätig: 1954-1960 in Sonneberg/Thüringen, 1960-1968 in Waren/Müritz, 1968-1973 in Jessen/Elster und Lutherstadt Wittenberg und 1973-1986 in Schönebeck/Elbe. Von 1986 bis 1988 war Rudolf Tapken für den Arbeitskreis Suchtgefahren des DDR-Bundes als Referent tätig. Diesen Arbeitsbereich hatte er in den 60er Jahren als seine besondere Aufgabe entdeckt und Ende 1970 einen Arbeitskreis „Dienst am Suchtgefährdeten“ ins Leben gerufen und geleitet. In diesem Dienst hat er Besinnungswochen für Suchtkranke durchgeführt und Kontaktgruppen in etlichen Gemeinden der DDR gegründet und besucht. Als Vertreter des BEFG war er im Rat der „Arbeitsgemeinschaft zur Abwehr von Suchtgefahren“ (AGAS). 1989 ging er in den Ruhestand. Im Ruhestand lebte das Ehepaar Tapken in Eich/Vogtland, wobei er ehrenamtlich in der Brüdergemeinde Lengenfeld aktiv mitarbeitete. Zuletzt lebte er in der „Herrberge“, dem Ev.-Freikirchlichen Senioren-, Familien und Behindertenzentrum im sächsischen Burkhardtsgrün. Hier hielt er für die Bewohner täglich eine kurze Andacht über die Tageslosung, bis er das einige Wochen vor seinem Sterben aufgeben musste. ( CKGE_TMP_i Hartmut Wahl CKGE_TMP_i )</font>+{{  :tapken-rudolf-2012.jpg?nolink&200x267}}{{  :tapken-rudolf-2.png?nolink&200x267}}Rudolf Tapken wuchs in einer Familie aus der Brüderbewegung auf. Er war der Sohn des Reisepredigers Bernhard Tapken aus Wolgast. Nach dem Zweiten Weltkrieg besuchte er von 1948 bis 1950 die Bibelschule Wiedenest, versah anschließend einen Gemeindedienst in der Brüdergemeinde in Wolgast und wurde dann Pastor des BEFG in der DDR. Mit seiner Frau Elisabeth und seinen drei Töchtern Hildegard, Margret und Lydia war er in fünf baptistisch geprägten Gemeinden tätig: 1954-1960 in Sonneberg/Thüringen, 1960-1968 in Waren/Müritz, 1968-1973 in Jessen/Elster und Lutherstadt Wittenberg und 1973-1986 in Schönebeck/Elbe. Von 1986 bis 1988 war Rudolf Tapken für den Arbeitskreis Suchtgefahren des DDR-Bundes als Referent tätig. Diesen Arbeitsbereich hatte er in den 60er Jahren als seine besondere Aufgabe entdeckt und Ende 1970 einen Arbeitskreis „Dienst am Suchtgefährdeten“ ins Leben gerufen und geleitet. In diesem Dienst hat er Besinnungswochen für Suchtkranke durchgeführt und Kontaktgruppen in etlichen Gemeinden der DDR gegründet und besucht. Als Vertreter des BEFG war er im Rat der „Arbeitsgemeinschaft zur Abwehr von Suchtgefahren“ (AGAS). 1989 ging er in den Ruhestand. Im Ruhestand lebte das Ehepaar Tapken in Eich/Vogtland, wobei er ehrenamtlich in der Brüdergemeinde Lengenfeld aktiv mitarbeitete. Zuletzt lebte er in der „Herrberge“, dem Ev.-Freikirchlichen Senioren-, Familien und Behindertenzentrum im sächsischen Burkhardtsgrün. Hier hielt er für die Bewohner täglich eine kurze Andacht über die Tageslosung, bis er das einige Wochen vor seinem Sterben aufgeben musste. (//Hartmut Wahl//) 
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 +//Nachruf von R. Döllefeld, Rudolf Tapken, in: Die Gemeinde 11/2017, S. 26.  // 
 +===== Quellen ===== 
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 +unbeachtet - beachtet - geachtet. Erinnerungen an die Suchtkrankenhilfe im BEFG der DDR - Kontext und Koalitionen, Werdegang und Wirkungsgeschichte, verfasst von Gert Höhne mit Beiträgen von Bernd Wittchow und Rainer Döllefeld, 2023. (//92seitiges pdf-Manuskript im Oncken-Archiv Elstal//; //darin wird Rudolf Tapken häufig erwähnt ab S. 30ff//) 
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 +===== Veröffentlichungen ===== 
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 +Arbeitskreis ‚Dienst am Suchtgefährdeten‘, in: Ulrich Materne/Günter Balders (Hg.), Erlebt in der DDR. Berichte aus dem BEFG, Wuppertal/Kassel 1995, S. 305. 
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 +===== Literatur ===== 
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 +Franz Lüllau, Bundeszeltmission 1949, in: Jahrbuch 1949, Kassel und Stuttgart Juni 1950, S. (138-140) 139. 
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 +Ulrich Materne/Günter Balders (Hg.), Erlebt in der DDR. Berichte aus dem BEFG, Wuppertal/Kassel 1995, S. 407. 
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 +R. Assmann, Der BEFG in der DDR. Ein Leitfaden zu Strukturen - Quellen - Forschung (Baptismus-Studien 6), Kassel 2004, S. 34.181. 
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 +R. Döllefeld, Rudolf Tapken (Nachruf), in: Die Gemeinde 11/2017, S. 26. 
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 +//Bildnachweis//: Passfoto aus Schönebeck von ca. 1985 (links); Rainer Döllefeld 2012 (Bild rechts).
  
  
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  • Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
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