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Franziska Verch

Franziska Verch (* 11. Januar 1886; † nach 1962 in Berlin) war die vierte Oberin des Diakonissenhauses Bethel, Berlin, von 1922-1954.

Als 12jährige kam sie zum Glauben. Sie trat 1904 in den Dienst des Diakonissenhauses Bethel ein. Von Eduard Scheve und Alfred Scheve erhielt sie Unterricht. Zur Ausbildung in Krankenpflege ging sie mit anderen Schwestern in die Charité. Danach war sie acht Jahre in der Einzelpflege/Privatpflege tätig. In der Zeit des Ersten Weltkriegs arbeitete sie in Königsberg in der Klinik von Geheimrat Gerber. 1921 übernahm sie mit drei anderen Schwestern die Knappschaftsarbeit in der Heilstätte Sülzhayn im Harz. Die zu pflegenden Lungenkranken, darunter viele Kommunisten, kamen zumeist aus dem mitteldeutschen Bergbau. Im Herbst 1921 half sie in Bad Berka/Thüringen mit bei der Umgestaltung eines Privatsanatoriums zu einem Genesungsheim für Bergleute. Nach einem halben Jahr wurde sie in die Leitung des Mutterhauses Berlin berufen. In diesem Dienst stand sie 32 Jahre als Oberin bis sie aus Gesundheitsgründen im September 1954 ihr Amt an ihre Nachfolgerin Sr. Eva Hertzer übergab.

Selbstzeugnis von 1934, in: Dienet dem Herrn mit Freuden. 75 Jahre Dienst des Diakonissenmutterhauses Bethel, Berlin 1962, S. 101-104.

über Caroline Jenner, Malwine Gribat und Mathilde Kubling, in: Dienet dem Herrn mit Freuden. 75 Jahre Dienst des Diakonissenmutterhauses Bethel, Berlin 1962, S. 92-97.97-99.99f.

Dienet dem Herrn mit Freuden. 75 Jahre Dienst des Diakonissenmutterhauses Bethel, Berlin 1962, S. 31.43.65.111.117.119.

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  • von rfleischer