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wedekind_august_freiherr [2025/03/14 17:51] – [Quellen] rfleischer | wedekind_august_freiherr [2025/03/15 08:16] (aktuell) – [Literatur] rfleischer |
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1918 wurde er aus dem Heeresdienst verabschiedet. Ab da widmete sich der Major a. D. hauptsächlich der Reichsgottesarbeit. Im gleichen Jahr zog die Familie nach Derschlag und von 1920 bis 1927 wohnte sie in Wiedenest, wo August von Wedekind als Lehrer in der Bibelschule tätig war. Da August von Wedekind an Asthma litt, zog die Familie 1927 nach Friedrichsdorf/Taunus und 1932 dann nach Bad Homburg. Hier wohnte er zuerst in der Löwengasse 7 und dann in der Ferdinandstr. 30. Freiherr von Wedekind war in Bad Homburg ein aktives Mitglied der Offenen Brüdergemeinde. Er selbst war im Reisedienst zuerst in den Offenen Brüdergemeinden, dann im BfC und danach im BEFG. Mit seiner Frau hatte er drei Kinder. 1917 wurde die Tochter Irene in Berlin geboren, 1919 der Sohn Arnd in Derschlag und 1924 in Wiedenest der Sohn Horst. 1943 wurde sein Sohn Arnd, Medizinstudent, durch Roland Freisler von dem Volksgerichtshof wegen „volksverräterischer“ Bemerkungen zum Tode verurteilt und in Plötzensee hingerichtet. August und Annemarie von Wedekind haben den Sohn wenige Tage vor seiner Hinrichtung noch einmal in Berlin sehen und sprechen können. August von Wedekind starb am 4. Dezember 1948 in Bad Homburg in seiner Wohnung, Fedinandstr. 30, an Herzschwäche. (//Hartmut Wahl//) | 1918 wurde er aus dem Heeresdienst verabschiedet. Ab da widmete sich der Major a. D. hauptsächlich der Reichsgottesarbeit. Im gleichen Jahr zog die Familie nach Derschlag und von 1920 bis 1927 wohnte sie in Wiedenest, wo August von Wedekind als Lehrer in der Bibelschule tätig war. Da August von Wedekind an Asthma litt, zog die Familie 1927 nach Friedrichsdorf/Taunus und 1932 dann nach Bad Homburg. Hier wohnte er zuerst in der Löwengasse 7 und dann in der Ferdinandstr. 30. Freiherr von Wedekind war in Bad Homburg ein aktives Mitglied der Offenen Brüdergemeinde. Er selbst war im Reisedienst zuerst in den Offenen Brüdergemeinden, dann im BfC und danach im BEFG. Mit seiner Frau hatte er drei Kinder. 1917 wurde die Tochter Irene in Berlin geboren, 1919 der Sohn Arnd in Derschlag und 1924 in Wiedenest der Sohn Horst. 1943 wurde sein Sohn Arnd, Medizinstudent, durch Roland Freisler von dem Volksgerichtshof wegen „volksverräterischer“ Bemerkungen zum Tode verurteilt und in Plötzensee hingerichtet. August und Annemarie von Wedekind haben den Sohn wenige Tage vor seiner Hinrichtung noch einmal in Berlin sehen und sprechen können. August von Wedekind starb am 4. Dezember 1948 in Bad Homburg in seiner Wohnung, Fedinandstr. 30, an Herzschwäche. (//Hartmut Wahl//) |
===== Quellen ===== | ===== Quellen ===== |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>Wiedenest Archiv, Sign. **NL-K 7/19**.</font> | |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>CKGE_TMP_i Mitteilungen aus unserem Bruderkreis</font> // <font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>, Verlag Schwert und Schild, Diesdorf (im Nachlass von Carl von Prosch, Zentralbibliothek Zürich) 2.Blatt, S. 7f.; 3.Blatt, S. 8; 5.Blatt, S. 28; 7.Blatt, S. 9; 11.Blatt, S. 10; 12.Blatt, S. 6.9; vgl. S. 10; 14.Blatt, S. 18.36f. 40f.; vgl. 15.Blatt, S. 17.23 („Rundbriefe“); 19.Blatt, S. 32.</font> | Wiedenest Archiv, Sign. **NL-K 7/19**. |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>BfC Rundschreiben 10/1937 vom 16.9.1937; Anhang: „Liste der im Reisedienst für den Herrn tätigen Brüder" (</font> | |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>Wiedenest Archiv, Sign. Yt1 – Reisbrüder).</font> | Mitteilungen aus unserem Bruderkreis//, //Verlag Schwert und Schild, Diesdorf (im Nachlass von Carl von Prosch, Zentralbibliothek Zürich) 2.Blatt, S. 7f.; 3.Blatt, S. 8; 5.Blatt, S. 28; 7.Blatt, S. 9; 11.Blatt, S. 10; 12.Blatt, S. 6.9; vgl. S. 10; 14.Blatt, S. 18.36f. 40f.; vgl. 15.Blatt, S. 17.23 („Rundbriefe“); 19.Blatt, S. 32. |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>Sterbeurkunde Nr. 349/1948, Stadtarchiv Bad Homburg</font> // <font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>.</font> // | |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>Heiratsurkunde Nr. 84 der Stadt Frankfurt/Main vom 19.01.1900.</font> | BfC Rundschreiben 10/1937 vom 16.9.1937; Anhang: „Liste der im Reisedienst für den Herrn tätigen Brüder" (Wiedenest Archiv, Sign. Yt1 – Reisebrüder). |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>Heiratsurkunde Nr. 459 der Stadt Hamburg vom 8.08.1914.</font> | |
<font 10.0pt/inherit;;inherit;;inherit>Sterbeurkunde Nr. 382 von Berlin-Wittenau vom 12.03.1945 (Elsa Kienitz, geb. Lackmann).</font> | Sterbeurkunde Nr. 349/1948, Stadtarchiv Bad Homburg. |
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| Heiratsurkunde Nr. 84 der Stadt Frankfurt/Main vom 19.01.1900. |
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| Heiratsurkunde Nr. 459 der Stadt Hamburg vom 8.08.1914. |
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| Sterbeurkunde Nr. 382 von Berlin-Wittenau vom 12.03.1945 (Elsa Kienitz, geb. Lackmann). |
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| ===== Veröffentlichung ===== |
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| „Gedanken zur Verschmelzung der Brüder“ anschl. an die Zusammenkunft in Berlin 15.-17.11.1937 (abgedruckt in Kretzer, Hartmut (Hg.): Quellen, S. 127). |
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| ===== Literatur ===== |
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| Christliche Gemeinde Bad Homburg (Hg.), Gedenkschrift zum sechzigjährigen Bestehen der Christlichen Gemeinde. 1887-1947, Bad Homburg 1947, S. 12.14 (Foto). |
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| Sauer, Erich, „Gesandte an Christi statt“. Aus dem Werden und Wirken eines Werkes der Mission. Wiedenest 1956. |
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| Schrupp, Ernst (Hg.), Im Dienst von Gemeinde und Mission 1905-1980. 75 Jahre Bibelschule und Mission, S.47. |
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| Jordy, Gerhard, Die Brüderbewegung, Band 2 (1981), S. 136.141.147f; Band 3 (1986), S. 74f.167f. |
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| Bister, Ulrich, Die Brüderbewegung in Deutschland von ihren Anfängen bis zum Verbot des Jahres 1937 – unter besonderer Berücksichtigung der Elberfelder Versammlungen. Marburg 1983, S. 185f. |
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| EFG Bad Homburg, Zeitung der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bad Homburg. 1887-1987. 100 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Bad Homburg, S. 9. |
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| Hartmut Kretzer (Hg.), Quellen zum Versammlungsverbot des Jahres 1937 und zur Gründung des BfC, Neustadt 1987. |
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| Schrupp, Ernst, Gott macht Geschichte, Wuppertal 1995, S. 61.88. |
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| Liese, Andreas, Verboten, geduldet, verfolgt, Hammerbrücke ²2003, S. 118. 316f. |
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| Afflerbach, Horst, Die heilsgeschichtliche Theologie Erich Sauers, Wuppertal 2006, S. 58.66.74.97.100. 109.416.421. |
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| Benzenhöfer, Udo/Birkenfeld, Monika, Opposition in der NS-Zeit. Der Fall des Frankfurter Medizinstudenten Arnd von Wedekind (1919-1943), Münster 2010, besonders S. 15-23. |
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