ludwig_liebig

Ludwig Liebig

Ludwig Liebig (* 10. August 1831 in Bernstein/Neumark; † 24. April 1911 in Catalui/Dobrudscha) war Missionar und Prediger in Brandenburg und Mecklenburg, dann wurde er in die Dobrudscha berufen, das Gebiet südlich der Donaumündung, das seit 1878 zu Rumänien gehörte.

1855 wurde er durch J. Wiehler in Reetz getauft. Er heiratete Wilhelmine Rönpagel mit der er 14 Kinder hatte. 1866 missionierte er in Templin, 1867-69 in Thymen, wo er 1869 durch C. Kemnitz ordiniert wurde. Danach war Liebig Prediger in Altstrelitz/Mecklenburg bis 1873 als er nach Catalui/Dobrudscha berufen wurde. Dort knüpfte er an die von August Liebig begonnene Gemeindearbeit an. Ludwig Liebig gehörte zu den Initiatoren der Bulgarisch-Rumänischen Vereinigung. (bisher unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984)

Protokollbuch/Gemeinderegister Catalui (Oncken-Archiv Elstal).

Handbuch M. Jelten, 1997, S. 239 (Gebrüder Liebig).

Osterfest in Lom-Palanka, Bulgarien, in: Wahrheitszeuge 1896, Nr. 18, S. 143.

Ein Lebenszeichen aus Rumänien, in: Wahrheitszeuge 1905, Nr. 26, S. 208.

Lehmann, Geschichte, Bd. 2, 1900, S. 291;

Lehmann, Geschichte, Bd. 2, neu bearbeitet von F.W.Herrmann, 1922, S. 293;

Donat, Ausbreitung, Register;

Elsbeth Highfield, (Die baptistischen Gemeinden. Zur Geschichte Cataluis) Zur Geschichte der Baptistengemeinde Katalui, in: Jahrbuch 1972 der Dobrudscha-Deutschen, S. 208-217: http://www.dobrudscha.eu/doc/Jahrbuch/1972_208.pdf;

W. H. Müller, Die fünf Brüder Liebig, Hamburg 1980 (Seminarabschlussarbeit);

Albert W. Wardin Jr, On the Edge. Baptists and other Free Church Evangelicals in Tsarist Russia, 1855-1917, Eugene/OR 2013 (533 S.), Register;

Tobias Weger, Die Baptisten in und aus der Dobrudscha. Eine lokale und eine globale Verflechtungsgeschichte, in: Entgrenzungen. Festschrift zum 60. Geburtstag von Andrea Strübind, hg. v. Sabine Hübner und Kim Strübind, Berlin 2023, S. (97-122) 102.104.

  • ludwig_liebig.txt
  • Zuletzt geändert: vor 7 Monaten
  • von rfleischer