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Helga Schmaland

Helga Schmaland (* 12. August 1936 in Porto Feliz/Brasilien; † 4. November 2020 in Salem/Nordheide) war leitende Schwester und Nachfolgerin von Mutter Ernestine im Landheim Salem in Asendorf/Nordheide.

schmaland-helga.jpgIhre Familie kehrte vor Kriegsbeginn 1939 von Brasilien nach Deutschland zurück. Im Auffanglager starb ihre Mutter. Die vier Kinder, drei Schwestern und ein Bruder, wurden verteilt. Mit vier Jahren kam Sr. Helga zu ihrer Tante nach Berlin. Als ihr Vater wieder heiratete, wurde die Familie wieder vereint. Eine Gemeindeschwester beeindruckte Helga und ihre beiden Schwestern besonders. „In einer Möbelfabrik wurde sie zur Industriekauffrau ausgebildet“. 1952 bei einer Evangelisation in Bad Oeynhausen (Martin Klumbies?) fand sie mit ihren Schwestern zum Glauben an Jesus. Später kamen auch die Eltern zum Glauben. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Praktikantin in Salem und erkannte die Arbeit in Salem als ihre Berufung. 1958/59 empfing sie die Einsegnung als Salemsschwester. Bevor Mutter Ernestine ihr die Leitung übergab, absolvierte sie noch eine sozialpädagogische Ausbildung in Neuendettelsau. In der Leitung des Landheim Salems stand sie von Januar 1967 bis April 2015 und übernahm auch den Vorsitz im Vorstand. Sie durchlebte im Alter manche Krankheiten und galt als treue Beterin. Das Bibelwort „Achte den andern höher als dich selbst“ war ihr grundlegend wichtig, daneben auch die Frage, wie der Sieg Jesu in das Leben von Menschen hineinkommen kann. (RF nach dem Lebensrückblick im Salemsgruß Dezember 2020)

Landheim Salem e.V. Freizeit und Tagungsstätte. Christlich-therapeutische Einrichtung für junge Frauen

Landheim Salem e.V. Ein Salemsgruß „außerhallb des Üblichen“, 91/Dezember 2020, Nr. 3.

Bildnachweis: Landheim Salem e.V. (2020)

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  • von rfleischer