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{{ :eberhard_schroeder.jpg?nolink&200x279|eberhard_schroeder.jpg}}Von Haus aus Textilkaufmann wurde er 1931 (von Wilhelm Baresel) aus 51 Bewerbern als Nachfolger des erkrankten kaufmännischen Geschäftsführers Wilhelm Haupt an das "Verlagshaus der deutschen Baptisten" in Kassel berufen und nach dem Eintritt Benjamin Schmidts in den Ruhestand alleiniger Direktor des Unternehmens. Er modernisierte den Betrieb und führte den Verlag zu einem neuen Aufschwung, hatte dann aber zugleich die schwierige Aufgabe zu erfüllen, das Verlagsschiff durch die zahlreichen Klippen im NS-Staat hindurch zu führen und von "nationalsozialistischer Kulturarbeit" möglichst freizuhalten. Nach Zerstörung des Verlagshauses in der Jägerstraße 1943 - dadurch gingen Buchdruckerei und -binderei endgültig verloren - schrumpfte die Mitarbeiterschaft von 120 auf sechs Personen. Der Neuanfang 1945 in Kassel (zeitweilig von Stuttgart aus) begann im Schröderschen Privathaus in der Langenbeckstraße, das der Bund dann für den Verlag übernahm und ausbaute. Die fünfziger und frühen sechziger Jahre brachten durch eine gezielte Ausweitung des Programms dem Oncken Verlag ein gutes Ansehen im evangelischen Buchhandel. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1964 reiste Eberhard Schröder noch für den Verlag, bis Gott ihm durch einen Schlaganfall Ruhe gebot, an dessen Folgen er starb. (//Kurzbiographie von Günter Balders aus G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 361//) | {{ :eberhard_schroeder.jpg?nolink&200x279|eberhard_schroeder.jpg}}Von Haus aus Textilkaufmann wurde er 1931 (von Wilhelm Baresel) aus 51 Bewerbern als Nachfolger des erkrankten kaufmännischen Geschäftsführers Wilhelm Haupt an das "Verlagshaus der deutschen Baptisten" in Kassel berufen und nach dem Eintritt Benjamin Schmidts in den Ruhestand alleiniger Direktor des Unternehmens. Er modernisierte den Betrieb und führte den Verlag zu einem neuen Aufschwung, hatte dann aber zugleich die schwierige Aufgabe zu erfüllen, das Verlagsschiff durch die zahlreichen Klippen im NS-Staat hindurch zu führen und von "nationalsozialistischer Kulturarbeit" möglichst freizuhalten. Nach Zerstörung des Verlagshauses in der Jägerstraße 1943 - dadurch gingen Buchdruckerei und -binderei endgültig verloren - schrumpfte die Mitarbeiterschaft von 120 auf sechs Personen. Der Neuanfang 1945 in Kassel (zeitweilig von Stuttgart aus) begann im Schröderschen Privathaus in der Langenbeckstraße, das der Bund dann für den Verlag übernahm und ausbaute. Die fünfziger und frühen sechziger Jahre brachten durch eine gezielte Ausweitung des Programms dem Oncken Verlag ein gutes Ansehen im evangelischen Buchhandel. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1964 reiste Eberhard Schröder noch für den Verlag, bis Gott ihm durch einen Schlaganfall Ruhe gebot, an dessen Folgen er starb. (//Kurzbiographie von Günter Balders aus G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 361//) |
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| Otto Johns, Eberhard Schröder zum Gedächtnis, in: Die Gemeinde 1968, Nr. 36. |
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