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C. H. Petrick

C. H. Petrick, auch C. E. und E. (* 1858 in Kreba/Lausitz; † 1930) war Missionar in Indien, wurde dort Baptist, später Missionar in Bulgarien und Pastor in Sofia.

Missionar der Goßner Mission in Zentralindien. Getauft in der Baptistengemeinde von Kalkutta. Daraufhin Missionar der Northern Baptist Mission der USA, ab 1889 in Assam. Dort gründete er zahlreiche Gemeinden, gab ein bedeutendes Gesangbuch in Hindi heraus und einen Katechismus. 1915 musste er wie alle deutschen Missionare Indien verlassen, ging nach Bulgarien, wo er zunächst Kriegsgefangenenseelsorge betrieb, im Auftrag seiner bisherigen amerikanischen Missionsgesellschaft. 1918 wurde er auch aus Bulgarien für zwei Jahre nach Deutschland ausgewiesen, weil er Deutscher war. Aber er kehrte nach der Londoner Missionskonferenz 1920 nach Bulgarien zurück. Nun wurde er Pastor der Gemeinde in Sofia und Feldleiter der Missionsgesellschaft der deutschen Baptisten Nordamerikas, die gemeinsam mit den Baptisten in Deutschland für die Mission in Bulgarien zuständig waren. Höhepunkt seines Wirkens in Bulgarien wurde der Bau der Baptistenkirche in Sofia 1923. 1928 beendete er seinen Dienst. Seine Liebe zu Bulgarien soll aus seiner Zeit vor der Ausreise nach Indien herrühren. Er sei über Bulgarien nach Indien gereist, berichtet die heutige Pastorin der Gemeinde Sofia. CKGE_TMP_i (Frank Fornaçon) CKGE_TMP_i

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