**Heinrich Konrad Ludwig Windolf** (* 10. Juli 1820 in Schorborn bei Braunschweig; † 8. Dezember 1906 in Hamburg) war Hafenmissionar in Hamburg, der auch auf den Stationen der Hamburger Baptistengemeinde predigte.
+
**Heinrich Konrad Ludwig Windolf** (* 10. Juli 1820 in Schorborn bei Braunschweig; † 8. Dezember 1906 in Hamburg) war eifriger Hafenmissionar in Hamburg, der auch auf den Stationen der Hamburger Baptistengemeinde predigte.
+
===== Leben =====
===== Leben =====
-
{{ :heinrich_konrad_ludwig_windolf.jpg?nolink&200x270|heinrich_konrad_ludwig_windolf.jpg}}Der junge Handwerker kam 1841 nach Hamburg und wurde Polizist. Dort kam er in Kontakt mit der Baptistengemeinde und wurde 1845 in der Elbe von J. Köbner getauft. Er besuchte zwei Missionskurse. 1852 wurde er Kolporteur der Judenmission J.Elvins. Seit 1854 arbeitete er in Hamburg als Hafenmissionar der Amerikanischen Bibel- und Traktatgesellschaft. Er verkaufte hunderttausende Traktate und bot Bibeln an, bemühte sich um Auswanderer und predigte auf den Stationen der Hamburger Baptistengemeinde. Von 1886-1894 diente er zweimonatlich auch der Stationsgemeinde Lüneburg. (//RF nach der Kurzbiographie von 1984, ergänzt//)
+
{{ :heinrich_konrad_ludwig_windolf.jpg?nolink&200x270|heinrich_konrad_ludwig_windolf.jpg}}Der junge Handwerker kam 1841 nach Hamburg und wurde Polizist. Dort kam er in Kontakt mit der Baptistengemeinde und wurde 1845 in der Elbe von J. Köbner getauft. Er besuchte zwei Missionskurse. 1852 wurde er Kolporteur der Judenmission J.Elvins. Seit 1854 arbeitete er in Hamburg als Hafenmissionar der Amerikanischen Bibel- und Traktatgesellschaft bis 1898. Nach seinen Tagebüchern "verkaufte er in dieser Zeit 8.321 Bibeln, 28.958 Neue Testamente und verbreitete 658.590 Traktate" (Hoefs, 1936, 133). Er bemühte sich um Auswanderer und predigte auf den Stationen der Hamburger Baptistengemeinde. Von 1886-1894 diente er zweimonatlich auch der Stationsgemeinde Lüneburg. (//RF nach der Kurzbiographie von 1984, ergänzt//)
//Unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984. //
//Unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984. //
//Kurzporträt in: Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde Hamburg 1984, S. 146.//
//Kurzporträt in: Festschrift 150 Jahre Oncken-Gemeinde Hamburg 1984, S. 146.//
+
+
===== Quellen =====
===== Quellen =====
-
Tagebuch (Oncken-Archiv Elstal).
+
Tagebücher (Oncken-Archiv Elstal).
Handbuch M. Jelten, 1997, S. 340.
Handbuch M. Jelten, 1997, S. 340.
+
===== Veröffentlichungen =====
===== Veröffentlichungen =====
Zeile 29:
Zeile 34:
Wahrheitszeuge 1906, S. 408; 1907, Nr. 4;
Wahrheitszeuge 1906, S. 408; 1907, Nr. 4;
-
Donat, Ausbreitung, 1960, S. 13.189.257;
+
Albert Hoefs, Philipp Bickel. Ein Führer der zweiten baptistischen Generation in Deutschland. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Baptisten, Kassel 1936, S. 132f.
+
+
Donat, Ausbreitung, 1960, S. 13.189.257.264.266.267;
Festschrift 75 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Lüneburg, 1969, S. 38;
Festschrift 75 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Lüneburg, 1969, S. 38;