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Julius F. Harnisch

Julius F. Harnisch (* 14. Juli 1836 in Seelow/Brandenburg; † 23. März 1898 in Herisau/Schweiz) war ein auf der Missionsschule in Hamburg ausgebildeter Missionar, der in der Schweiz, in Mittel-, Süd- und Norddeutschland wirkte, aber auch in der Bundesverwaltung tätig war.

„Am 29. November 1856 von Br. Zeschke in Küstrin getauft, besuchte Harnisch schon 1859 die Missionsschule in Hamburg. Noch im selben Jahr wurde er als Bundesmissionar nach Zürich gesandt, wo er die Gemeinden Bischofszell und Herisau gründete. 1871 folgte er dann einem Ruf nach Mainz, um Missionar der „Mittel- und Süddeutschen Vereinigung“ zu werden. Von 1874-1877 diente er der Gemeinde Mühlhausen/Elsass, dann bis 1881 wieder Zürich. Nach Deutschland zurückgekehrt übernahm er zunächst die Gemeinde Grundschöttel-Volmarstein (1881-1883) und von 1883-1889 Barmen. Hier gründete er Stationen u.a. in Elberfeld, Derschlag, Düsseldorf und Remscheid. Bis 1893 schloss sich noch ein Gemeindedienst in Kiel an, dann kehrte Harnisch in seine Heimatstadt Küstrin zurück. An Malaria erkrankt war er jedoch schon bald gezwungen, wegen des Klimas wiederum in den Süden zu ziehen. In Mockmühl/Württemberg erholte er sich soweit wieder, dass er neben der Ortsgemeinde auch noch die Gemeinde Worms bedienen konnte. Ab 1898 arbeitete er dann nochmals bis zu seinem Tod in der Gemeinde Herisau. Besondere Verdienste erwarb sich Br. Harnisch von 1885-1888 in der Bundesverwaltung und anschließend in der Kassenkommission, der er von 1888-1897 angehörte.“ (Bisher unveröffentlichte Kurzbiographie von Axel Steen von 1984)

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  • von rfleischer