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Ludwig Liebig

Ludwig Liebig (* 10. August 1831 in Bernstein/Neumark; † 24. April 1911 in Catalui/Dobrudscha/Türkei) war Missionar und Prediger in Brandenburg und Mecklenburg, dann wurde er in die Dobrudscha/Türkei berufen.

1855 wurde er durch J. Wiehler in Reetz getauft. Er heiratete Wilhelmine Rönpagel mit der er 14 Kinder hatte. 1866 missionierte er in Templin, 1867-69 in Thymen, wo er 1869 durch C. Kemnitz ordiniert wurde. Danach war Liebig Prediger in Altstrelitz/Mecklenburg bis 1873 als er nach Katalui berufen wurde.

Er wurde 1856 getauft. Seit 1866 war er Missionar in Templin, 1867-1869 in Thymen. 1869 wurde er durch C. Kemnitz ordiniert. Er diente als Prediger in Altstrelitz/Mecklenburg bis 1873. In diesem Jahr wurde er nach Catalui/Dobrudscha, in den europäischen Teil der Türkei berufen, um die Gemeindearbeit seines Bruders August Liebig fortzuführen. (RF)

Unveröffentlichte Kurzbiographie von 1984.

Protokollbuch/Gemeinderegister Catalui (Oncken-Archiv Hamburg).

Handbuch M. Jelten, 1997, S. 239 (Gebrüder Liebig).

Osterfest in Lom-Palanka, Bulgarien, in: Wahrheitszeuge 1896, Nr. 18, S. 143.

Ein Lebenszeichen aus Rumänien, in: Wahrheitszeuge 1905, Nr. 26, S. 208.

Lehmann, Geschichte, Bd. 2, neu bearbeitet von F.W.Herrmann, 1922, S. 293; Donat, Ausbreitung, Register; Elsbeth Highfield, (Die baptistischen Gemeinden. Zur Geschichte Cataluis) Zur Geschichte der Baptistengemeinde Katalui, in: Jahrbuch 1972 der Dobrudscha-Deutschen, S. 208-217; W. H. Müller, Die fünf Brüder Liebig, Hamburg 1980 (Seminarabschlussarbeit); Albert W. Wardin Jr, On the Edge. Baptists and other Free Church Evangelicals in Tsarist Russia, 1855-1917, Eugene/OR 2013 (533 S.), Register.

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  • von rfleischer